SRF plant weitere Sparmassnahmen und Personalabbau

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SRF trifft aufgrund der angespannten finanziellen Lage in den kommenden Monaten Spar- und Personalmassnahmen. Das Angebot wird angepasst, es gibt Änderungen im Radioprogramm und die Technologie-Abteilung muss Einsparungen vornehmen.

SRF , aufgrund der angespannten finanziellen Situation, plant in den kommenden Monaten weitere Spar- und Personalmassnahmen. Betroffen sind unter anderem die Sendung « SRF bi de Lüüt – live». SRF will durch Anpassungen im Angebot und in der Technologie Einsparungen von rund 8 Millionen Franken erzielen. Die Änderungen im Angebot betreffen alle Bereiche. Nach 20 Jahren wird das Gesellschaftsmagazin «G&G – Gesichter und Geschichten» durch ein neues Format ersetzt.

Ab August werden zwischen 18 und 19 Uhr neben dem Newsflash und «Mini Chuchi, dini Chuchi» hauptsächlich gekaufte Unterhaltungsformate, insbesondere Factuals, ausgestrahlt. Zudem verzichtet SRF am Samstagabend auf SRF 1 auf die beiden jährlichen Ausgaben «SRF bi de Lüt – Live» sowie die Produktion der «Swiss Comedy Awards» und entwickelt neue Angebote, die sich besser für eine zeitversetzte Nutzung auf Streamingplattformen eignen. Weitere «SRF bi de Lüt»-Formate wie «Landfrauenküche» oder «Hüttengeschichten» bleiben unverändert. Auch werden die Sommerpausen einzelner Sendungen verlängert und zu nutzungsschwachen Zeiten mehr Wiederholungen gezeigt.Auch im Radio gibt es Anpassungen. Künftig sollen vor allem kürzere Beiträge zu hören sein. Deshalb verzichtet Radio SRF 1 auf das Hörspiel am Montag von 14 Uhr bis 15 Uhr und auf das Wirtschaftsmagazin «Trend». Stattdessen fließen Teile der freien Ressourcen in die tagesaktuelle und vertiefende Wirtschaftsberichterstattung. Dasselbe geschieht mit dem «Wissenschaftsmagazin» auf Radio SRF 2 Kultur. Dafür werden Wissensinhalte ins Tagesprogramm integriert. Das Morgenprogramm auf Radio SRF 2 Kultur erhält ein einheitliches Profil. SRF stellt dafür die Sendung «Kontext» ein, um stattdessen rund 25-minütige Live-Talks zu Kunst, Literatur, Film, Musik und Gesellschaft auszustrahlen. Zusätzlich entfällt die Sendung «Passage». Die damit freiwerdenden Sendeplätze am Freitagabend und Sonntagnachmittag werden für Zweitausstrahlungen von bestehenden Formaten genutzt. Radio SRF 4 News fokussiert sich noch stärker auf den Morgen und den Vorabend und verzichtet stattdessen zwischen 9.30 Uhr und 12 Uhr auf Livemoderationen. Am Vormittag werden künftig ausgewählte Inhalte, Hintergrundbeiträge und halbstündige Nachrichten ausgestrahlt. In der Literaturberichterstattung konzentriert sich SRF auf die starke Marke «Literaturclub». Auch der Podcast «Zwei mit Buch» erscheint künftig unter diesem Namen. Darüber hinaus wird das Online-Angebot «Bestenliste» noch enger mit dem «Literaturclub» verknüpft. Im Klassik- und Jazzangebot geht SRF den eingeschlagenen Weg weiter und fusioniert in den kommenden Monaten zusätzliche Sendungen. Synergien sind auch bei «Im Konzertsaal» möglich, indem SRF künftig weitere Konzertaufzeichnungen von RTS und RSI übernimmt. Mehrere Radio-Formate werden teils schlanker produziert. So «Spasspartout», «Buchzeichen» sowie «Dini Mundart». Auch die «Hitparade» und «Sounds!» auf Radio SRF 3 bleiben bestehen, bekommen jedoch einen Sparauftrag. Dafür stellt SRF den Podcast «Sounds! Zentrale» ein. Radio SRF Virus nutzt mehr Synergien mit anderen Angeboten für ein jüngeres Publikum, unter anderem über eine gemeinsame redaktionelle Planung.Zusätzlich zu den Veränderungen im Angebot muss auch die Abteilung Technologie zeitnah Einsparungen von rund 3 Millionen Franken umsetzen. Dafür hat SRF verschiedene Massnahmen ausgearbeitet. So werden bis 2026 weitere 7 Vollzeitstellen abgebaut sowie Service- und Lizenzkosten wie auch weitere IT-Leistungen reduziert. Zudem werden geplante Projekte zurückgestellt. Die Umsetzung der aktuellen Massnahmen erfolgt schrittweise ab sofort bis Anfang 2026. Dazu kommen weitere Budgetkürzungen, um 2025 eine ausgegliche Rechnung zu erzielen. SRF vollzieht den notwendigen Stellenabbau sukzessive in den kommenden Monaten. Für die betroffenen Mitarbeitenden kommt der Sozialplan der SRG zum Einsatz.

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