Schweizer Fluggesellschaften kämpfen mit Rekordzahlen von renitenten Passagieren

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Schweizer Fluggesellschaften kämpfen mit Rekordzahlen von renitenten Passagieren
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Schweizer Fluggesellschaften sehen einen Anstieg bei Vorfällen mit renitenten Passagieren, was zu einer neuen Rekordzahl von 1730 Vorfällen im vergangenen Jahr führte. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig, darunter Alkohol- und Drogenexzesse, verbaler Angriff auf Flugbegleiter und Gewaltanwendung. Die Schweizer Flugbehörden und Airlines reagieren mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen und Schulungen für ihre Mitarbeiter.

Schweiz er Fluggesellschaften wie Swiss, Edelweiss, Chair und Helvetic Airways verzeichnen in letzter Zeit einen Anstieg an Vorfällen mit renitenten Passagieren. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt ( Bazl ) meldete im vergangenen Jahr 1730 Vorfälle, ein neuer Rekord. Dies liegt deutlich über der Zahl von 1357 Vorfällen im Jahr 2019, dem letzten Jahr vor der Coronapandemie.

Trotz der nachlassenden Reiseaktivitäten im vergangenen Jahr hat die Zahl der Vorfälle zugenommen, was auf eine grundlegende Veränderung im Flugpassagierverhalten hindeutet. Die häufigsten Fälle betreffen die Nichtbefolgung von Anweisungen durch die Flugbegleiter, Alkohol- oder Drogenexzesse, verbalen Angriff auf das Kabinenpersonal und das Missachten des Rauchverbots. In einigen Fällen kam es sogar zu Gewaltanwendung. Die Bazl hat im vergangenen Jahr 142 Bußgelder verhängt, die in der Regel zwischen 400 und 1000 Franken betragen. Allerdings dauern die Verfahren oft Monate an, da oft die korrekte Adresse der beteiligten Personen fehlt. Die Swiss Airline bestätigt den Trend an steigender Unruly-Rate und betont, dass die Sicherheit an Bord oberste Priorität hat. Das Unternehmen investiert in regelmäßige Schulungen und Sensibilisierung des Boden- und Kabinenpersonals, um auffällige Passagiere bereits vor dem Flug zu identifizieren. Das Kabinenpersonal wird in verschiedenen Situationen ausgebildet, um zunächst zu deeskalieren und im Falle des Scheiterns geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Die Swiss Airline wurde kürzlich mit einem besonders schweren Vorfall konfrontiert, bei dem eine Maschine aus New York nach Zürich wegen eines renitenten Passagier die Reise abbrechen musste. Ein FBI-Report beleuchtete den Vorfall detailliert, der sexuelle Belästigung und physische Angriffe auf Flugbegleiter beinhaltete. Die Situation eskalierte zu dem Grad, dass mehrere Flugbegleiter erforderlich waren, um den Passagier zu überwältigen und zu Boden zu bringen. In einem anderen Fall wurde ein Passagier-Pärchen an Bord eines Swiss-Flugs von Bangkok nach Zürich wegen Oralsex in der Flugzeugküche zu einem Fall für die Statistik. Die Szene wurde von einem Crew-Mitglied gefilmt und verbreitete sich in den sozialen Medien. Ryanair, eine irische Billig-Airline, fordert von der EU, dass Passagiere an Flughäfen nur noch zwei alkoholische Getränke trinken dürfen, um die Zahl der Zwischenfälle durch Alkohol- und Drogenkonsum zu reduzieren. Die Airline argumentiert, dass dies zu einem sichereren und besseren Flugverhalten führen würde.

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