Die Schweizer Skifahrerinnen und Skifahrer dominieren den Weltcup und stellen sich als Favoriten auf die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm dar. Österreich hingegen leidet unter einer Formschwäche und hofft auf eine positive Überraschung.
Schweiz er Skifahrerinnen und Skifahrer brillieren im Weltcup und führen die Nationenwertung mit über 2400 Punkten Vorsprung an. Die Ski-WM 2023 in Saalbach-Hinterglemm wird nun zum großen Schaulaufen. Während das Schweiz er Lager voller Zuversicht ist, klammert sich Österreich an die Hoffnung, dass es an dieser Heim-WM, der ersten seit Schladming 2013, zumindest einigermaßen gut kommen wird. Medaillen wären Balsam für des Nachbars Seele.
Am Dienstag – im Team-Event – gewann die Schweiz Silber, Österreich hingegen ging leer aus. Im Schweizer Lager geniesst man die Überlegenheit im Team. Der Schweizer Speedteam der Männer rund um Marco Odermatt ist eine Macht. In fünf Abfahrten gab es vier Schweizer Doppelsiege und einen zweiten Platz in Kitzbühel. Im Super-G sind es sieben Podestplätze. Auch im Riesenslalom sieht es dank Odermatt gut aus. Das Schweizer Slalomteam bereitet allerdings Sorgen. Nur Loïc Meillard konnte in diesem Winter zwischen den engen Stangen überzeugen. Bei den Frauen hängt im Speedbereich vieles an Lara Gut-Behrami. Doch sie mag die stellenweise sehr flache und mit künstlichen Wellen versehene Ulli-Maier-Piste nur bedingt. Corinne Suter ist nach ihrem Kreuzbandriss rechtzeitig zur WM in Form gekommen. Doch die fünffache WM-Medaillengewinnerin dämpft die Erwartungen. Im Slalom ist die Schweiz mit Wendy Holdener, Camille Rast und Mélanie Meillard sehr gut aufgestellt. Doch im Riesenslalom hapert es. Selbst Lara Gut-Behrami tat sich in ihrer Basisdisziplin in diesem Winter lange schwer. Vom Potenzial her darf man dem Schweizer Team bis zu zehn Medaillen zutrauen. Mehr wären eine Überraschung. Aber aufgepasst: Plötzlich sind uns die Österreicher viel näher als gedacht
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