Der Kanton Bern plant einen Neubau für einen Stall in Hondrich und setzt den Hochwasserschutz im Haslital mit drei Wasserbauplänen um.
Das Inforama Berner Oberland in Hondrich ist das Kompetenzzentrum für Berglandwirtschaft und Alpwirtschaft. «Es ist auf eine enge Zusammenarbeit mit einem lokalen Landwirtschaftsbetrieb mit Milchviehhaltung und entsprechender Milchproduktion für die Rohmilchkäseherstellung angewiesen», teilt die Kommission am Dienstag mit. Für die Tierhaltung des Pachtbetriebs Hondrich muss bis Juni 2027 ein neuer Stall gebaut werden.
Es soll ein moderner Laufstall für 60 Kühe, Rinder und Kälber (44 Grossvieheinheiten) gebaut werden, der eine artgerechte Tierhaltung zulässt sowie die Flächen- und Infrastrukturanforderungen erfüllt, die im Zusammenhang mit dem Bildungs- und Beratungsauftrag erforderlich sind. Der neue Stall kostet 3,85 Millionen Franken. Die Kosten seien hoch, doch der Neubau sei notwendig, teilte die vorberatende Kommission des Grossen Rates am Dienstag mit. Sie beantragt dem Grossen Rat, den Kredit zu genehmigen. Der Pachtbetrieb liegt auf einer Höhe von 780 Metern über Meer und verfügt über eine landwirtschaftliche Nutzfläche von rund 11 Hektaren. Der Talboden zwischen der Aareschlucht und dem Brienzersee ist stark überflutungsgefährdet. Nun soll mit drei Wasserbauplänen der Gewässerrichtplan «Hasliaare» umgesetzt werden, teilt der Kanton Bern mit. Damit die Siedlungen, die landwirtschaftlichen Nutzflächen und die Infrastrukturen wirksam von Überschwemmungen geschützt werden können, soll das grosse Korrektionsbauwerk «Hasliaare» an die heutigen Anforderungen des Wasserbaus angepasst werden. Für die Projektierung wird ein Kredit von 6 Millionen Franken gefordert. Für die BaK sind die Massnahmen für den Hochwasserschutz unbestritten. Die BaK beantragt dem Grossen Rat deshalb, dem Kredit zuzustimmen
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