Tausende Protestieren in Ägypten gegen Trumps Gaza-Vorschlag

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Tausende Menschen demonstrierten in Ägypten gegen den Vorschlag von US-Präsident Donald Trump, Palästinenser in den USA zu integrieren. Gleichzeitig wurden drei israelische Geiseln nach 484 Tagen aus der Hamas-Geiselhaft freigelassen und in Israel zurückgebracht.

Tausende Menschen haben in Ägypten gegen den Vorschlag von US-Präsident Donald Trump für die Aufnahme von Palästinensern in ihrem Land demonstriert. Die drei aus der Geiselhaft im Gaza streifen freigelassenen Männer sind israelischen Armeeangaben zurück in Israel. Auch Keith Siegel, der als letzter der drei freikam, sei wieder in der Heimat und auf dem Weg zu einem Militärlager im Süden des Landes, teilte die Armee mit. Dort sollte er auch Angehörige treffen.

Jarden Bibas wurde dort bereits zuvor mit seiner Familie wiedervereint. Ofer Kalderon ist Berichten zufolge bereits in einer Klinik angekommen. Er sollte dort seine Familie wiedersehen. Beide waren zuvor am Morgen in Chan Junis an das Rote Kreuz übergeben worden, Siegel etwa zwei Stunden später in der Stadt Gaza. Die drei Männer hatten 484 Tage in Geiselhaft im Gazastreifen verbringen müssen. (DPA)\Die Hamas hat im Zuge einer Waffenruhe-Vereinbarung drei weitere Geiseln an das Rote Kreuz im Gazastreifen übergeben. Ofer Kalderon (54) und Jarden Bibas (35) kamen in Khan Younis im Süden des Gebiets frei und sind bereits zurück in Israel. Keith Siegel (65) wurde am Hafen der Stadt Gaza im Norden des Küstenstreifens an das Rote Kreuz übergeben, wie auf live-Fernsehaufnahmen zu sehen war. Die israelische Armee bestätigte die Übergabe unter Berufung auf das Internationale Komitee vom Roten Kreuz. Terroristen hatten die drei Männer vor 484 Tagen während des Hamas-Massakers in Israel in den Gazastreifen verschleppt\Die beiden Übergaben verliefen im Vergleich zur vergangenen geordnet und zügig. Keine grosse Menschenmenge hat sich dieses Mal vor Ort versammelt. Bewaffnete und vermummte Hamas-Kämpfer in Uniform säumen eine Strasse, durch die das Fahrzeug mit Siegel fuhr. Fernsehaufnahmen zeigten eine Frau, die Rosenblätter und glitzerndes Konfetti in Richtung der Hamas-Kämpfer streut. Vor jeder Übergabe unterschrieben Hamas und Vertreter des Roten Kreuz «Freilassungsdokumente». Auf Fernsehaufnahmen war zu sehen, wie Kalderon und Bibas nacheinander auf eine Bühne traten und dort Anwesenden winken mussten. Sie standen dabei vor Plakaten, auf dem getötete Hamas-Führer abgebildet sind. Hinter der Bühne, auf die Keith Siegel zwei Stunden danach am Hafen der Stadt Gaza geführt wurde, war das Mittelmeer zu sehen. Auf einem an der Bühne angebrachten Banner ist in hebräischer Schrift zu lesen: «Der Zionismus wird nicht siegen». Unter dem Begriff versteht man das Streben nach der Gründung eines jüdischen Staates. In ihrer Charta fordert die Terrororganisation Hamas die Zerstörung des Staates Israel und die gewaltsame Errichtung eines islamischen Staates Palästina vom Jordan-Fluss im Osten bis zum Mittelmeer im Westen. Siegel sollte nach seiner Freilassung zunächst zu einem israelischen Militärlager im Süden Israels gebracht werden. Die anderen Männer sind israelischen Angaben bereits zurück in Israel. Alle drei sollten anschliessend in Krankenhäuser kommen. In der Küstenmetropole Tel Aviv jubelten etliche Menschen, die live-Aufnahmen der Übergabe der Geiseln an das Rote Kreuz im Gazastreifen sahen.\Die Entführung der Familie Bibas mit ihren zwei kleinen Jungen, einer davon ein Baby, hatte weltweit Entsetzen ausgelöst. Auch die Kinder sowie die Mutter, die neben der israelischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, sind für die Freilassung in der ersten Phase der Vereinbarung vorgesehen. Nun kommt der Vater vor ihnen frei – obwohl Frauen und Kinder Vorrang bei der Freilassung haben sollen. Die Hamas hatte vor langer Zeit mitgeteilt, dass die Frau und die beiden Jungs bei israelischen Bombardements getötet worden sein sollen. Israel bestätigte ihren Tod – anders als in anderen Fällen – nicht. Es gebe aber grosse Sorge um das Schicksal der drei, hiess es von offizieller Seite. Die Familie des 54-jährigen Ofer Kalderon teilte in einer Erklärung mit, sie sei «überwältigt vor Freude, Erleichterung und Emotionen nach 484 langen und schwierigen Tagen unerträglichen Wartens». Die Familie wolle alles Notwendige tun werden, um ihm zu helfen, sich wieder zu erholen. Der Mann, der auch französischer Staatsbürger ist, wurde zusammen mit seinen damals elf und 16 Jahre alten Kindern verschleppt. Sohn und seine Tochter kamen im Zuge des ersten Gaza-Abkommens fast zwei Monate später wieder fre

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