Ein neues Forschungszentrum in Lausanne widmet sich der genomischen Überwachung von Viren und Bakterien. Ziel ist es, die Ausbreitung von Krankheitserregern zu verfolgen, neue Varianten zu identifizieren und die Entwicklung von Strategien im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu unterstützen.
Ein neues Forschungszentrum in Lausanne widmet sich der Überwachung von Viren und Bakterien. Die genomische Überwachung, bei der die genetische Struktur von Krankheitserregern analysiert wird, ist ein wichtiger Bestandteil der modernen öffentlichen Gesundheit spolitik. Das Zentrum für Pathogen-Bioinformatik (CPB) wird vom Bund und von Universitäten finanziert und soll diese Expertise in der Schweiz stärken.
Ziel ist es, mithilfe der genomischen Überwachung die Ausbreitung von Krankheitserregern zu verfolgen, neue Varianten zu identifizieren und die Entwicklung von Strategien im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu unterstützen. Die Erforschung und Analyse der genetischen Information von Krankheitserregern ermöglicht die frühzeitige Identifizierung potenzieller Bedrohungen. Während der Covid-19-Pandemie hat die Sequenzierung des Coronavirus Sars-CoV-2 die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen ermöglicht. Ebenso könnten durch die Überwachung von Grippeviren Mutationen erkannt werden, die für den Menschen gefährlich werden könnten. Die Analyse von Antibiotikaresistenz-Genen bei Bakterien ist ein weiteres wichtiges Anwendungsfeld der genomischen Überwachung. Das CPB arbeitet eng mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) zusammen, das die Strategien zur Überwachung von Krankheitserregern entwickelt.Die Daten, die vom CPB analysiert werden, stammen aus verschiedenen Quellen, wie zum Beispiel dem Abwasser, von Patienten in Spitälern oder von zufällig ausgewählten Personen aus der Bevölkerung. Die Plattform des CPB ist so konzipiert, dass sie im Falle einer Pandemie schnell aktiviert werden kann. Die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern aus verschiedenen Bereichen ist essenziell für den Erfolg dieser Überwachung.
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