Seit einigen Jahren erhält der Ausserrhoder Bauernverband vermehrt Anfragen zum Umgang mit Freizeitsportlern. Ein Jurist besucht die Ausserrhoder Bauern und erklärt, was sie sich gefallen lassen müssen – und was nicht.
«Meldungen nehmen zu»: Jurist über Konflikte zwischen Bauern, Wanderinnen und Bikern im Appenzellerland
Riboni wohnt im Kanton Zug. Er arbeitet für die Rechtsabteilung bei Agriexpert, einer Beratungsstelle für Landwirte. Diese Woche war er in Gais und sprach mit Ausserrhoder Bauern über deren Herausforderungen sowie vom Spannungsfeld zwischen Touristen und Landwirten. Denn die Spannungen, die wuchsen in den vergangenen Jahren. Riboni sagt: «Allgemein kann man sagen, dass es tendenziell eine Zunahme von Meldungen gibt.
Und Schadenersatzforderungen, falls jemand dann doch die Wiese zertrampelt? «In der Praxis lohnt sich das kaum», sagt Riboni. Das sei oft unverhältnismässig. Ganz ohne Kontakt kommt man auf Wanderwegen ohnehin nicht aneinander vorbei. Denn Fusswege führen in der Schweiz traditionell von Hof zu Hof – auch über die Hofplätze. Das hat praktische und geschichtliche Hintergründe. Bauern müssen die Wegnutzung dulden, die Wege unterhalten, einen gefahrlosen Durchgang gewährleisten. Das steht im Gesetz. Gibt es Unfälle oder Verletzungen auf dem Grundstück, dann haftet meistens auch der Eigentümer.
Wanderinnen Und Bikern Im Appenzellerland Appenzellerland»
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