Nach zwei politischen Vorstössen gibt die Ausserrhoder Regierung bekannt, wie sie mit den PFAS-Herausforderungen umgehen will. Für Kantonsrat Peter Gut (PU) sind die Antworten allerdings zu unverbindlich. Er spüre keine Eile der Regierung, das Problem zu bekämpfen.
«Es gibt Daten zu Klärschlammlieferungen»: Ausserrhoder Regierung beantwortet Fragen zum PFAS-Problem
Dass es im Appenzellerland ebenfalls Gebiete mit erhöhten PFAS-Konzentrationen geben könnte, ist naheliegend. Mit Peter Gut und Silvan Graf stellten im Spätsommer deshalb gleich zwei Ausserrhoder Kantonsräte Fragen an die Regierung, wie sie mit den PFAS-Herausforderungen innerhalb des Kantons Appenzell Ausserrhoden umgehen will.
Ein Konzept soll es also vorerst sein. Das Papier werde eine Kaskade enthalten, die bei Trinkwasser- und Milchproben beginnt, schreibt die Regierung. Weitere Lebensmittel oder Bereiche könnten dazukommen, falls notwendig. Und: «Im Einzelfall kann dies auch Bodenproben zur Folge haben und in der Konsequenz auch eine Änderung der Bewirtschaftung der betroffenen Böden.
Und dann wäre da noch die Finanzierung der Hilfsgelder für betroffene Bauern. Für die Unterstützung der St.Galler Landwirte sprach der Nachbarkanton kürzlich fünf Millionen Franken. «Ich frage mich, wie das unsere Regierung lösen möchte», sagt Gut. Denn ob Ausserrhoden in Zeiten des Spardrucks dafür ein Kässeli parat hat, ist unklar.Für Silvan Graf sei das Ziel mit seinem Vorstoss vorerst erreicht.
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