Barbara Giger-Hauser führte 1400 Mitarbeitende. Dann kam die Kündigungswelle und sie musste zurücktreten. Jetzt will die Ex-Pflege-Chefin des St.Galler Kantonsspitals in den Ausserrhoder Regierungsrat.
Barbara Giger-Hauser führte 1400 Mitarbeitende. Dann kam die Kündigungswelle und sie musste zurücktreten. Jetzt will die Ex-Pflege-Chefin des St.Galler Kantonsspitals in den Ausserrhoder Regierungsrat. Wer ist die Person aus Teufen, die abgelegen wohnt und sich von der Pflegefachfrau an die Spitze arbeitete?Barbara Giger-Hauser hat einen kräftigen Händedruck. Ist der Besuch hungrig? Vielleicht etwas zum Zmorge? Nein, danke. Oder Kaffee? Ja, den gerne.
Das ist beeindruckend. Denn während all der Jahre wird Giger-Hauser vierfache Mutter, der jüngste Sohn ist heute 16 Jahre alt. Giger-Hauser ist 55.Zwischen 1998 und 2004 ist Giger-Hauser Teufner Gemeinderätin und Aktuarin der Ausserrhoder Braunviehzüchtergruppe. Bis 2018 spielt sie Kontrabass beim Laseyer-Quartett, und das ziemlich erfolgreich. Sie liebt die Volksmusik und sie ist auch heute noch aktives Mitglied in verschiedenen Formationen.
Nein, so ein Weggang sei kein Ruhmespunkt für eine Berufskarriere, sagt Giger-Hauser heute. Doch: «Ich habe meine Arbeit immer extrem gerne gemacht.» Und: «Menschen haben unterschiedliche Auffassungen. Ich habe extrem viel gelernt aus dieser Situation und nehme das Positive mit.»Leicht ist Giger-Hausers Aufgabe am Kantonsspital bestimmt nicht gewesen.
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