Landwirtschaft in Oberösterreich senkt Treibhausgasemissionen

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Landwirtschaft in Oberösterreich senkt Treibhausgasemissionen
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Die Landwirtschaft in Oberösterreich hat es geschafft, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren und befindet sich auf dem gesetzlich und international festgelegten Weg der Emissionsminderung. Landwirte stehen vor der Herausforderung, in Zukunft eine wachsende Bevölkerung mit hochwertiger Lebensmittelversorgung zu versorgen.

Die Landwirtschaft in Oberösterreich hat es geschafft, ihre Treibhausgase missionen zu reduzieren und befindet sich auf dem gesetzlich und international festgelegten Weg der Emissionsminderung. Österreichische Landwirte stehen vor der Herausforderung, in Zukunft eine wachsende Bevölkerung mit hochwertiger Lebensmittelversorgung zu versorgen.

Dabei sollen sie laut der Landwirtschaftskammer Oberösterreich dabei gleichzeitig weniger Land nutzen, den Einsatz von Betriebsmitteln reduzieren und gleichzeitig weniger Treibhausgase emittieren. Dies ist notwendig im Kontext sich ändernder klimatischer Bedingungen, die insbesondere den Pflanzenbau stark beeinflussen.Auch die Tierhaltung gerät durch die anhaltende Diskussion zum Klimaschutz massiv unter Druck, obwohl die heimische Tierhaltung in Bezug auf Klimaeffizienz, Umwelteffizienz und Tierwohlstandards im EU-Vergleich und weltweit Bestwerte aufweist. In einer Mitteilung heißt es, dass die Landwirtschaft ihre Treibhausgasemissionen seit 1990 bis 2024 um 14,5 Prozent reduzieren konnte. „Die landwirtschaftlichen THG-Emissionen hatten 1990 einen Anteil von zehn Prozent an den gesamten österreichischen Treibhausgasemissionen, 2023 waren es 8,5 Prozent. Wir bewegen uns also beim Abbau von Treibhausgasen innerhalb des in internationalen Abkommen und gesetzlichen Regelungen festgelegten Reduktionspfads. Trotzdem müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass sich natürliche Produktionsprozesse in Tierhaltung und Pflanzenbau, trotz Wissenschaft und Forschung am Ende nie klimaneutral im Sinne der aktuellen Klimabilanzierungsregelungen gestalten lassen“, erläutert Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger.Gründe für die sinkende Tendenz bei den THG-Emissionen in der Landwirtschaft seien die Reduktion der Tierbestände vor allem im Rinder- und Schweinebereich, aber auch die Umsetzung von Energieeffizienzsteigerungen auf den Betrieben und die Förderung klimaschonender Bewirtschaftungspraktiken, schreibt die Landwirtschaftskammer weiter. Mit Bildungs- und Beratungsarbeit werde laut Waldenberger hart an der Umsetzung gearbeitet. Ein wesentlicher Hebel zur Senkung der THG-Emissionen im Pflanzenbau ist die hohe Teilnahmerate (85%) der Bäuerinnen und Bauern am Agrarumweltprogramm ÖPUL, inklusive der besonders klimawirksamen Maßnahmen und Programme zum Boden- und Gewässerschutz. Der Erhalt gesunder Böden ist ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Klimaeffizienz. „Es ist eine der wichtigsten Aufgaben des Ackerbaus in Zeiten des Klimawandels, humusfördernde Bewirtschaftungspraktiken zu forcieren, um die Humusgehalte auch unter den prognostizierten künftigen Klimabedingungen zu erhalten“, ist Waldenberger überzeugt. Für die Landwirtschaftskammer Oberösterreichs ist aber auch klar: Im Zentrum einer funktionierenden, kreislauforientierten Landwirtschaft steht die Tierhaltung. Denn nur damit können Grünland- und Ackerfutterflächen, die fast die Hälfte unserer landwirtschaftlichen Nutzfläche in Oberösterreich darstellen, überhaupt für die Agrar- und Lebensmittelproduktion genutzt werden

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