Archiv: Hackerangriff auf Xplain: CEO nimmt Stellung
Demnach haben weder das Bundesamt für Polizei noch das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit mit Xplain klar vereinbart, unter welchen Voraussetzungen Personendaten im Rahmen von Supportleistungen durch Xplain auf deren Server gespeichert werden dürften. Zudem habe Xplain keine angemessenen Massnahmen zur Gewährleistung der Datensicherheit oder des Informationsschutzes getroffen.
Gestohlene Daten landen im DarknetDer Bundesrat teilte mit, er habe Massnahmen beschlossen, mit denen künftig Datenabflüsse des Bundes an IT-Lieferanten verhindert werden sollen. Beim Cyberangriff auf Xplain hatten Hacker eine Schwachstelle auf den Servern des IT-Dienstleisters mit Ransomware angegriffen und so Daten der Bundesverwaltung gestohlen. Später tauchten die Daten im Darknet auf.
Hacker forderten Lösegeld für gestohlene Daten Box aufklappen Box zuklappen Im Mai letzten Jahres hat die Hackergruppe «Play» einen Ransomware-Angriff auf das im Bereich der inneren Sicherheit tätige IT-Unternehmen Xplain verübt. Die Gruppe stahl rund 900 Gigabyte Daten, darunter heikles Material. Danach wurde Xplain von Play erpresst: Xplain sollte das geforderte Lösegeld bezahlen, ansonsten würde Play die gestohlenen Daten veröffentlichen. Weil Xplain nicht auf die Forderung einging, liess Play seinen Worten Taten folgen: Hochsensible Daten wie etwa Namen von Mitgliedern einer Spezialeinheit der Armee, Namen von Betroffenen aus der Hooligan-Datenbank des Fedpol, Privatadressen von Bundesräten oder Daten aus Strafverfahren landeten im Darknet.
04:37 Video Aus 10 vor 10 vom 06.02.2024. abspielen. Laufzeit 4 Minuten 37 Sekunden.
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