Das Abkommen über einen Waffenstillstand steht wieder auf der Kippe. Die Regierung Netanyahus gibt der Hamas die Schuld. Aber auch intern gibt es Kritik.
«Dann werden sie uns wieder angreifen»: In Jerusalem wächst der Widerstand gegen den Geiseldeal mit der Hamas
«Wir fordern Netanyahu und die Regierung auf: Stimmen Sie nicht für dieses Abkommen», ruft Itzik Fitusi in die Mikrofone der Fernsehkameras. In der Hand hält er ein Plakat mit dem Foto seines am 7. Oktober während des Hamas-Überfalls getöteten Sohns Ishai. «Bis zum Sieg» steht darunter.Fitusi gehört zur extremistischen israelischen Siedlerbewegung.
Denn das Abkommen steht kurz nach seiner Verkündung schon wieder auf der Kippe. Bis Redaktionsschluss hatte das israelische Kabinett die Vereinbarung nicht offiziell angenommen. «Sie spielen weiter ihr blutiges Spiel mit uns», sagt Baidatz.Die Regierung ringt mit der Umsetzung. Das Büro von Regierungschef Benjamin Netanyahu warf der Hamas vor, den Prozess mit Forderungen in letzter Minute zu gefährden.
Auf Netanyahu warten im Falle eines Kriegsendes weitere Herausforderungen: Die Untersuchung des Versagens der israelischen Sicherheitsbehörden angesichts des Hamas-Überfalls am 7. Oktober 2023 durch eine staatliche Untersuchungskommission hat der Regierungschef bisher abwenden können. Jüngsten Umfragen zufolge sind aber weiterhin rund 80 Prozent der Israeli für eine solche Aufarbeitung, die nach Kriegsende beginnen könnte.
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