Die Industriellen Werke Basel (IWB) wollen alpine Solaranlagen künftig weniger priorisieren, sind aber soeben in ein weiteres Projekt eingestiegen.
Die Industriellen Werke Basel haben früh und prominent in diese Projekte investiert.Der «Solarexpress» des Bundes – so genannt, weil das Parlament im Eiltempo das dazugehörige Gesetz beschlossen hat – tuckert so langsam vor sich hin, dass man eher von einem alpinen Solar-Bummelzug sprechen muss. Für die beteiligten Investoren ist das frustrierend, so auch für die Industriellen Werke Basel .
Tatsächlich kursierte im östlichen Berner Oberland die Vorstellung, die «reichen, rot-grünen Städter» aus Basel wollten sich mit der Anlage in Hasliberg «eine goldene Nase verdienen», wie ein Hasliberger vor einem Jahr im «Berner Oberländer» zitiert wurde. Stand heute sind die IWB in zwei Projekte im Rahmen des Solarexpresses eingebunden: Sie sind Teil einer breiten Trägerschaft für eine Solaranlage auf der Totalp, mitten im Skigebiet Parsenn in Davos. Sie soll 10 GWh Strom jährlich produzieren, womit rund 3000 Vierpersonenhaushalte versorgt werden können. Die lokale Bevölkerung hat dem Vorhaben vor einem Jahr zugestimmt.
«Die einheimische Wasserkraft ist die Stütze der Stromproduktion der IWB. Das ist heute so und wird auch in Zukunft so sein», sagt Mediensprecher Reto Müller. Die IWB verfügten über «deutlich mehr erneuerbaren Strom aus eigenen Anlagen, als unsere Kundinnen und Kunden in Basel-Stadt brauchen».
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