Ein Einwanderer aus Bangladesch reist durch die Schweiz und befragt die Menschen in jedem Kanton nach ihren Favoriten und Verbesserungsvorschlägen für ihr Land.
Vor drei Jahren ist ein 37-jähriger Bangladescher in die Schweiz gezogen. Weil er die Leute kennenlernen wollte, startete er ein ungewöhnliches Projekt. Und stellte fest: In manchen Kantonen erhält man leichter Antworten als in anderen.Sie lieben den Frieden, die Sauberkeit, Wilhelm Tell oder die Natur. Sie wünschen sich mehr Spontanität, einen grösseren Gemeinschaftssinn oder eine Autobahn zu ihrem Wohnort. Das erzählten Schweizerinnen und Schweizer dem gebürtige Bangladescher Shuvaseesh Das.
Er ist quer durch die Schweiz gereist und hat in jedem Kanton eine Person gesucht, die ihm seine zwei Fragen beantwortet: Was mögen Sie an der Schweiz? Was würden Sie gerne ändern? Das war nicht überall gleich leicht. In St. Gallen hatte er speziell grosse Mühen, jemanden zu finden, obwohl viele Studentinnen und Studenten unterwegs waren und es Mittagspause war. Als er sich enttäuscht in einem Café aufwärmen wollte, traf er die Serviceangestellte Adelia, die, obwohl sie mit den Gästen viel zu tun hatte, Das’ Fragen beantwortete. Auch in Zug stiess er zuerst auf viel Ablehnung, bis ihm schliesslich Urs, der mit einem Freund dem Ufer entlang spazierte, freundlich Auskunft gab.Seine beiden besten Erfahrungen macht er im Kanton Glarus und Nidwalden. In Nidwalden hatte er gleich zu Beginn mit der Coiffeuse und Schuhverkäuferin Desiree Glück, in Glarus musste er nicht einmal fragen: Er kam am Bahnhof mit einer Frau ins Gespräch, erzählte von seinem Projekt – und sie schlug ihm schliesslich vor, ihrem Mann seine Fragen zu stellen. Das Projekt hat ihn beglückt. Er findet sogar, die Umfrage offenbare, was es heute bedeute, in der Schweiz zu leben.Shuvaseesh Das sagt, er habe herausfinden wollen, wie die Leute in der Schweiz denken. Ausserdem hat er einen Master in Fotografie und mag das Reisen. Und so zog er los und blieb hartnäcki
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