Die Gemeinde Waldkirch steht vor einem strukturellen Defizit und greift zu Sparmassnahmen. Die Waldkirch-App wird eingestellt, das Mitteilungsblatt erscheint nur noch alle zwei Wochen und das subventionierte Taxi nach St. Gallen wird eingestellt. Weitere Massnahmen sollen folgen, um die finanzielle Lage zu stabilisieren. Auch die Erhöhung der Steuern ist nicht ausgeschlossen.
Die Gemeinde Waldkirch kämpft gegen ein strukturelles Defizit . Jetzt werden Massnahmen angekündigt und zum Teil bereits umgesetzt. Dabei sind auch höhere Steuern kein Tabu mehr.«Mehrere hunderttausend Franken.» So hoch ist das erwartete Defizit der Gemeinde Waldkirch laut Gemeindepräsident Pirmin Strauss-Sutter für dieses Jahr. Zumindest nach aktuellem Budgetentwurf, der noch abgesegnet werden muss.
Bereits diese drei Massnahmen sollen Einsparungen im Bereich von fast 100’000 Franken bringen. Auch wenn das noch nicht für ein ausgeglichenes Budget reicht, sei man auf dem Weg. Strauss-Sutter: «Das Ziel ist es, über die Ausgabenseite ein Defizit abzuwenden.»Sonst müsse man auf der Einnahmeseite den Hebel ansetzen, so Strauss-Sutter. Heisst konkret: Die Steuern müssten rauf. «Das ist noch nicht beschlossen, aber auch nicht ausgeschlossen.
Dass die Finanzlage in Waldkirch in Schieflage ist, sei nicht erst seit diesem Jahr bekannt, so Strauss-Sutter: «In den Vorjahren wurde das mit Immobilienverkäufen überlagert. Zudem haben wir noch Reserven, die wir verwenden könnten, aber das wollen wir vermeiden.
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