Wie soll das Güterbahnhofareal in St.Gallen dereinst genutzt werden? Darüber haben sich ETH- und HSG-Studierende in einem erstmals durchgeführten multidisziplinären Kurs konkrete Gedanken gemacht. Entstanden sind teils gewagte Ideen.
Visionen entwickeln für das Güterbahnhofareal: St.Galler Wirtschafts- und Zürcher Architekturstudierende spannen zusammen
Soziologe Reichle erläutert zu Beginn die Zusammenarbeit: Die Studierenden wälzten nicht nur Theorie, sondern untersuchten den Ort empirisch, gingen mehrmals auf Erkundungstour und sprachen mit Leuten auf dem Areal. «Soziologische, ökonomische und architektonische Aspekte kommen bei einem städtebaulich so wichtigen Gebiet rasch zusammen.
Ein zweites Team will beim Mittelbau des fast 300 Meter langen Güterbahnhofgebäudes einen öffentlich nutzbaren Holzpavillon bauen. Hier sollen die verschiedenen Akteure des Areals zusammenkommen können, aber auch Passantinnen und Passanten einkehren. «Ohne Konsumzwang. Vielleicht könnte eine Genossenschaft das Lokal betreiben», schlagen die Studierenden vor.
Kaijima lobt den Impuls, den eine solche Brücke im Quartier auslösen würde. «Es bekäme einen neuen Charakter.» Sogleich wendet sie jedoch ein: Wo käme ein Lift hin? Wie gross wäre der Widerstand aus dem Quartier? Ist der Eingriff zu wuchtig und deshalb nur Träumerei? «Oftmals scheitern schöne Projekte dann an der Realität.
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