Unterschiedliche Reaktionen auf Kabelbeschädigungen durch russische Schiffe

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Unterschiedliche Reaktionen auf Kabelbeschädigungen durch russische Schiffe
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Zwei Fälle von Kabelbeschädigungen durch russische Schiffe im Baltikum: Der erste Fall im November mit dem Schiff «Yi Peng 3» wurde mit Verzögerungen und Verhandlungen der schwedischen Regierung beantwortet, während die finnischen Behörden in einem zweiten Fall im Dezember schnell auf die «Eagle S» reagierten und sie festnahmen. Die Unterschiede in den Reaktionen werden im Text mit dem Standort der Schiffe und der Geschwindigkeit der Reaktion der Behörden verknüpft.

Im November wurde das chinesische Frachtschiff «Yi Peng 3» verdächtigt, zwei Ostsee kabel durchtrennt zu haben. Daraufhin verbrachte die schwedische Regierung vier Wochen mit Verhandlungen für eine Erlaubnis, das Schiff untersuchen zu können. Als am 25. Dezember wieder Kabel zerstört wurden, seilten sich nur Stunden später finnische Verteidigungsstreitkräfte auf die verdächtige «Eagle S» ab. Nun sitzt sie in einem finnischen Hafen fest und Ermittlungen gegen sie laufen.

Die beiden Schiffe gelten als Teil der russischen Schattenflotte. Wie konnten die beiden Fälle so unterschiedlich ablaufen? Die «Süddeutsche Zeitung» verglich die Abläufe. Russische Schattenflotte: Schnellere Reaktion Bei den Vorfällen im November dauerte es mehrere Stunden, bis ein Schiff mit den beschädigten Kabeln in Zusammenhang gebracht werden konnte. Bei der «Eagle S» dauerte es nur knapp eine. Die finnischen Behörden konnten schnell feststellen, dass der Tanker zum Zeitpunkt der Beschädigung das Estlink-2-Stromkabel gekreuzt hatte und schickten ein Patrouille-Boot los. Während der Verfolgung stellte sich heraus, dass noch vier weitere Kommunikationskabel, die die «Eagle S» gerade überfahren hatte, beschädigt worden waren. Das Grenzschutzboot konnte zudem beobachten, wie die «Eagle S» die Ankerkette hinter sich her schleifte. Der Grenzschutz wies sie an, sie hochzuziehen, dabei stellte sich heraus, dass der Anker fehlte. Auf dem Meeresboden wurde mittlerweile eine Schleifspur gefunden, die sich über mehrere Dutzend Kilometer erstreckt. Eine Frage des Standorts Der wichtigste Unterschied in den beiden Fällen besteht in den Standorten, an denen sich die Schiffe befunden hatten. Die «Eagle S» befolgte die Anweisung des Patrouillenschiffs, den Kurs in Richtung Finnland zu ändern. Sobald es wieder finnische Gewässer betrat, tauchten die Helikopter auf. Zwanzig finnische, schwerbewaffnete Polizisten und Grenzschützer seilten sich auf den Tanker ab und nahmen ihn in Gewahrsa

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