Der Beschluss der Regierung sorgt in Basel für Kontroversen: Während es aus der Kulturszene heftige Kritik hagelt, begrüsst die Israelitische Gemeinde den Entscheid.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDer Beschluss der Regierung sorgt in Basel für Kontroversen: Während es aus der Kulturszene heftige Kritik hagelt, begrüsst die Israelitische Gemeinde den Entscheid.Die Basler DJ Leila Moon hätte am 29. November den Basler Kulturförderpreis in Empfang nehmen sollen – nun macht der Kanton einen Rückzieher.
Auch in der Basler Politik wird die Absage diskutiert. Während auf den sozialen Netzwerken die Emotionen hochkochen, ist man im Grossratssaal jedoch darauf bedacht, bloss nichts Falsches zu sagen. Selten sind die Basler Politiker und Politikerinnen so zurückhaltend mit ihrer Einschätzung wie in dieser Angelegenheit. Manche sagen im Gespräch mit dieser Zeitung, dass sie zu diesem oder jenem Aspekt eigentlich lieber nichts sagen würden.
Letztlich sei der Nahostkonflikt ein «hoch aufgeladenes Themenfeld», bei dem zurzeit jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werde, sagt Lisa Mathys. Selbst für Politiker sei dieser Diskurs extrem schwierig. In dieser Sache «ist es fast unmöglich, sich korrekt zu äussern».An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
Die Israelitische Gemeinde Basel begrüsst den Entscheid des Kantons Basel-Stadt. Man danke dem Präsidialdepartement für die klare Positionierung «zugunsten einer vielfältigen und offenen Kulturlandschaft in Basel», so die IGB-Präsidentin Isabel Schlerkmann auf Anfrage dieser Redaktion.
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