Ein Ultimatum hatten die Pro-Palästina-Aktivisten verstreichen lassen. Am Mittwochmorgen verliessen sie die Unitobler auf Aufforderung der Polizei.
Ein Ultimatum hatten die Pro-Palästina-Aktivisten verstreichen lassen. Am Mittwochmorgen verliessen sie die Unitobler auf Aufforderung der Polizei.Mittlerweile zeugt nur noch ein Transparent über dem Eingang von der Besetzung.An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
Um etwa 4.45 Uhr wurde die Unitobler geräumt. Der Auftrag kam von der Universität. Die Aktion verlief friedlich und dauerte eine knappe halbe Stunde, wie eine Reporterin vor Ort berichtet. Die Polizei sicherte alle Eingänge und den Park und forderte die Besetzerinnen und Besetzer auf, das Gelände zu verlassen.
Es waren noch rund 30 Aktivistinnen und Aktivisten vor Ort. Ein Sprecher des Besetzer-Kollektivs sagt: «Wir sind niedergeschmettert, lassen uns aber nicht entmutigen und werden weitermachen.» Wie und wo, das ist noch offen. Im Freien skandierten die Aktivisten Pro-Palästina-Parolen. Kurz darauf zogen sie ab.Um 6 Uhr ist das Betreten des Geländes ausser für Unimitarbeitende noch nicht erlaubt. Polizisten sind noch vor Ort.
Ein Polizeisprecher bestätigte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA zunächst nur den Einsatz. Weitere Informationen stellte er für später in Aussicht.Vor der Sitzung des Regierungsrates schaut der kantonale Sicherheitsdirektor Philippe Müller kurz nach 6 Uhr vorbei. «Ich bin zufrieden mit dem Einsatz und auch, dass alles ruhig verlief», sagt er.Die Besetzer hatten zuvor ein Ultimatum der Universität Bern verstreichen lassen.
Mehrere Dutzend Aktivisten und Aktivistinnen hatten am Sonntagabend mehrere Räume der Uni Tobler im Länggassquartier in Beschlag genommen, darunter die Mensa. Sie hatten zu einem «akademischen Boykott israelischer Institutionen» aufgerufen. Die Uni wollte davon nicht wissen. Sie toleriere keine Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit durch aktivistische Kreise.
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