Tötung von Überzähligen Zootieren als Lösung

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Tötung von Überzähligen Zootieren als Lösung
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Forschende der Universität Zürich schlagen vor, überzählige Zootiere fachgerecht zu töten und als Futter für Raubtiere zu verwenden.

Statt die Fortpflanzung der Zoo tiere mittels Verhütung zu kontrollieren, sollen überzählige Tiere fachgerecht getötet und verfüttert werden. Das fordern Forschende der Universität Zürich. Keine Fressfeinde und ausreichend Futter: Tiere in Zoo s werden oft deutlich älter als ihre Artgenossen in der freien Wildbahn. Doch die Zoo s sind räumlich begrenzt und angesichts des Tierwohls dürfen die Gehege nicht überfüllt werden.

Deshalb kontrollieren die Zoos die Fortpflanzung ihrer Tiere mittels Verhütung. Das kritisieren nun Forschende der Universität Zürich im Fachjournal Dadurch würden die Zoopopulationen immer älter, lässt sich Marcus Clauss vom Universitären Tierspital in Zürich in einer Medienmitteilung zitieren. Diese Überalterung gefährde wiederum die Erhaltung der Tierpopulationen. Da für überzählige Tiere häufig keinen Platz in einem anderen Zoo gefunden werde und für eine Auswilderung spezielle Programme nötig seien, plädieren die Forscher für einen dritten Weg: Die fachgerechte Tötung von überzähligen Tieren. Fortpflanzungsfähige Populationen in den Zoos seien entscheidend, insbesondere weil viele Tierarten vom Aussterben bedroht sind, sagt Co-Autor Andrew Abraham von der dänischen Universität Aarhus. «Was wir nicht brauchen, ist eine Sammlung geriatrischer Tiere - und Tierärztinnen und Tierärzte, die sich mit Palliativpflege beschäftigen.» In der Tötung von überzähligen Tieren sehen die Forschenden auch einen Beitrag, die Klimabilanz zu verbessern. Die getöteten Tiere können als Nahrung der Raubtiere verfüttert werden, wodurch der Bedarf an kommerziellen Schlachttieren sinkt und ein Transportweg entfällt. Ein nicht namentlich genannter Zoo in Deutschland könne dadurch bis zu dreissig Prozent des Fleischbedarfs seiner Raubtiere decken

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