Studie: Einkommen beeinflusst Glück mehr als Religion

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Studie: Einkommen beeinflusst Glück mehr als Religion
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Eine neue Studie zeigt, dass das Einkommen einen deutlich stärkeren Einfluss auf die Lebenszufriedenheit hat als Religion. Der Psychologe Prati analysierte Daten von fast 650.000 Menschen aus 115 Ländern und kam zu dem Ergebnis, dass der direkte Einfluss von Religiosität auf das Wohlbefinden minimal ist.

Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser. Menschen, die an Gott glauben, seien zufriedener, heisst es immer wieder. Nun hat ein Psychologe nachgerechnet – und kommt zu überraschenden Ergebnissen.Eine Langzeitstudie hat den Einfluss von Religion auf das Glück untersucht. Das Einkommen hat 130 Prozent grösseren Einfluss auf Lebenszufriedenheit als Religion.

Irgendwo da oben wacht eine göttliche Wesenheit über das Schicksal der Menschen. Ein gütiges Geschöpf, das die Geschicke jedes Einzelnen auf der Erde leitet und in diesem Sinne auch für das Glück der Menschen zuständig ist. Und tatsächlich: Zahlreiche Studien scheinen diese Aussagen zu betätigen. Sie legen nahe, dass religiöse Menschen glücklicher durch ihr Leben schreiten als Atheisten, Agnostiker oder anders Zweifelnde.Studie aus dem Jahr 2011 als das «Religionsparadoxon»nun eine mögliche Auflösung für das von Ed Diener postulierte Paradoxon: Womöglich ist es mit der glückspendenden Wirkung der Religiosität nämlich gar nicht so weit her. Die Ergebnisse legen nahe, dass der direkte Effekt von Religiosität für das Wohlbefinden keine praktische Relevanz habe, schreibt der Psychologe in seiner Studie.Zwar lasse sich ein statistisch signifikanter Effekt identifizieren, allerdings sei dieser so klein, dass er mehr oder weniger irrelevant erscheine. Mit anderen Worten: Die Menschen würden sich demnach auch deshalb von der organisierten Religion abwenden, weil diese sie mitnichten mit tiefem Glück erfülle. Für ihre aktuelle Arbeit wertete Prati riesige internationale Studien aus. Zum einen analysierte er die Datensätze von fast 650’000 Probanden aus 115 Ländern, die zwischen 1981 und 2021 in regelmässigen Abständen für den European Value Survey (EVS) und den World Value Survey (WVS) umfangreiche Auskunft gegeben hatte

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