St.Galler Spitäler in der Krise: Regierung reagiert auf Vorstösse nach CEO-Trennung

Gesundheitswesen Nachrichten

St.Galler Spitäler in der Krise: Regierung reagiert auf Vorstösse nach CEO-Trennung
St.Galler SpitälerSpitalverbund Hoch Health OstschweizCEO-Trennung
  • 📰 tagblatt_ch
  • ⏱ Reading Time:
  • 136 sec. here
  • 12 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 86%
  • Publisher: 55%

Die Trennung des CEO des St.Galler Kantonsspitals löste eine Krise aus. Die Regierung hat auf parlamentarische Vorstösse reagiert und betont die Selbstständigkeit des Spitalverbunds. Die Kommunikation des Verwaltungsrats wird kritisiert.

St.Galler Spitäler , CEO-Trennung und Regierungsantwort : Der Abgang von Stefan Lichtensteiger, dem designierten CEO des neuen St.Galler Spitalverbunds Hoch Health Ostschweiz, löste im Dezember eine Krise im Kantonsspital St.Gallen aus. Die Trennung vom CEO, die im gegenseitigen Einvernehmen erfolgte, war für Mitarbeitende, Politik und Öffentlichkeit überraschend und wurde heftig kritisiert.

Nun hat die Regierung auf die zahlreichen parlamentarischen Vorstösse reagiert und verschiedene Fragen beantwortet.Die Regierung betont die Selbstständigkeit des Spitalverbunds als öffentlich-rechtliches Unternehmen mit eigenem Verwaltungsrat und Geschäftsleitung. Diese Organe seien primär verantwortlich für ihr Handeln. Die Regierung interveniere nur dann, wenn Grundsätze der Eigentümerstrategie verletzt würden.Die Kommunikation des Verwaltungsrats, insbesondere im Zusammenhang mit dem CEO-Abgang, wurde mehrfach kritisiert. Die Regierung bestätigt, dass der Verwaltungsrat Fehler in der Kommunikation eingestanden habe und sich künftig in diesem Punkt verbessern wolle. Die Regierung erwartet von dem Verwaltungsrat eine transparente Kommunikation, insbesondere bei ausserordentlichen Situationen und wichtigen Entscheidungen, und will in Zukunft frühzeitig informiert werden. Die Regierung ist zuversichtlich, dass der Verwaltungsrat die notwendigen Veränderungen umsetzen wird, um die Grundsätze der Eigentümerstrategie in Zukunft konsequent zu befolgen. Die Regierung geht nicht auf Forderungen nach personellen Wechseln oder einer externen Überprüfung des Verwaltungsrats ein.Es ist unklar, ob die Formulierung „den Grundsätzen der Eigentümerstrategie besser Rechnung tragen“ impliziert, dass der Verwaltungsrat diese in der Vergangenheit nicht eingehalten hat. Die Regierung hält aber die bisherigen Problempunkte fest und betont, dass die Grundsätze der Eigentümerstrategie betreffend Rechenschaft und Berichterstattung inskünftig konsequent eingehalten werden sollen. Die FDP-Fraktion hat nachgefragt, wie die Regierung auf Nichteinhaltung der Eigentümerstrategie reagieren kann. Bei leichten Versäumnissen könnten Gespräche helfen, bei schweren Unterlassungen oder Fehlern könnte die Regierung dem Verwaltungsrat das Vertrauen entziehen. Dies ist bisher nicht geschehen. Gesundheitsdirektor Bruno Damann hatte im Dezember im TVO-Talk festgehalten, dass die Freistellung des CEO einen Monat vor der Fusion der vier St.Galler Spitalverbunde zum neuen Unternehmen Hoch Health Ostschweiz eine „veritable Krise“ ausgelöst habe. Die anhaltende Krise sei für das Spital und die Mitarbeitenden „untragbar“, die Verunsicherung sei groß. Wie soll da der Start des neuen Unternehmens gelingen? Die Regierung ist zuversichtlich, dass das Unternehmen funktionsfähig sei. Nach der Trennung vom designierten CEO seien mehrere Positionen in der Geschäftsleitung umgehend interimistisch besetzt worden. Es sei zwar nicht zu vermeiden, dass die internen Probleme des KSSG in die neue Organisation mitgenommen würden, aber sie sei überzeugt, dass der Spitalverbund erfolgreich starten könne.

Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

tagblatt_ch /  🏆 32. in CH

St.Galler Spitäler Spitalverbund Hoch Health Ostschweiz CEO-Trennung Krise Regierungsantwort Verwaltungsrat Kommunikation Gesundheitswesen

Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Die St.Galler Regierung hat gewählt: Zeno Staub wird neuer Präsident des HSG-UniversitätsratsDie St.Galler Regierung hat gewählt: Zeno Staub wird neuer Präsident des HSG-UniversitätsratsDie St.Galler Regierung hat aus über 120 Bewerbenden zehn Personen für den Universitätsrat der Universität St.Gallen auserkoren. Neuer Präsident wird Zeno Staub.
Weiterlesen »

St.Galler Bildungschefin Bettina Surber über die Folgen der EU-Verhandlungen für die HSGSt.Galler Bildungschefin Bettina Surber über die Folgen der EU-Verhandlungen für die HSGDie Universität St.Gallen droht wegen der Verhandlungen zwischen der Schweiz und der EU Einbussen von über 7 Millionen Franken. Die Diskussionen über eine Entschädigung durch den Bund und über die Ausländerquote laufen.
Weiterlesen »

Die Multergasse: Ein Ausblick in die Zukunft der St.Galler EinkaufsstrasseDie Multergasse: Ein Ausblick in die Zukunft der St.Galler EinkaufsstrasseDie Multergasse in St.Gallen, eine der wenigen Einkaufsstrassen der Altstadt, die noch nicht gepflastert wurde, soll in drei Jahren erneuert werden. Ladenbetreiber an der Strasse bangen um ihre täglichen Abläufe während der Bauzeit und die Frage nach dem zukünftigen Aussehen der Strasse bleibt offen.
Weiterlesen »

St.Galler Regierung kürt neuen HSG-Universitätsrat: Zeno Staub übernimmt das PräsidiumSt.Galler Regierung kürt neuen HSG-Universitätsrat: Zeno Staub übernimmt das PräsidiumDie St.Galler Regierung hat aus über 120 Bewerbenden zehn Personen für den HSG-Universitätsrat auserkoren. Zeno Staub, ehemaliger Chef der Privatbank Vontobel, übernimmt das Präsidium von Mitte-Kantonsrätin Yvonne Suter, die das Gremium zurzeit ad interim leitet.
Weiterlesen »

Die Deutsche Politik: Nazis überall und die Regierung spinntDie Deutsche Politik: Nazis überall und die Regierung spinntEin Kommentar zur aktuellen politischen Debatte in Deutschland, die von einer Eskalation des Nazi-Vorwurfs geprägt ist. Der Text kritisiert insbesondere die Rhetorik von Gesundheitsminister Lauterbach und die Haltung der etablierten Parteien gegenüber der AfD.
Weiterlesen »

Die EU und die neue syrische Regierung: Ein schwieriges VerhältnisDie EU und die neue syrische Regierung: Ein schwieriges VerhältnisEin Monat nach dem Umsturz in Syrien sucht die EU nach einer Strategie, um mit den neuen Machthabern umzugehen. Die Lockerung der gegen Syrien verhängten Sanktionen wird diskutiert, doch Zweifel an der Glaubwürdigkeit der neuen islamistischen Führung bestehen. Die EU steht vor einem Dilemma: Sie will den Wiederaufbau Syriens unterstützen, muss aber auch die Risiken einer zu schnellen Lockerung der Sanktionen bedenken.
Weiterlesen »



Render Time: 2025-04-01 21:44:53