Die Gemeinde Sargans im Kanton St. Gallen wehrt sich gegen die Beschränkungen von Tempo 30 auf Hauptachsen und fordert Tempo 30 auf zwei Kantonsstrassen.
St.Galler Kantonsparlament beschloss 2023, die Möglichkeiten für Tempo 30 auf Hauptachsen stark einzuschränken. Diese Entscheidung löste Widerspruch aus, insbesondere seitens der Gemeinde Sargan s, die bereits damals angekündigt hatte, gegen die Beschränkungen vor Gericht zu ziehen. Nun hat Sargan s die Initiative ergriffen und ein ausführliches Gesuch für Tempo 30 auf zwei Kantonsstrassen eingereicht.
Die Gemeinde argumentiert, dass die Tempo-30-Beschränkungen zu grossen Einschränkungen für den Verkehr in der Region führen würden und die Lebensqualität der Bewohner beeinträchtigen. Die Gemeinde Sargans ist nicht die einzige, die sich gegen die Tempo-30-Regelungen wehrt. Auch andere Gemeinden im Kanton St. Gallen haben ihre Bedenken geäussert und fordern eine sorgfältige Prüfung der Auswirkungen der Beschränkungen. Die Debatte um die Tempo-30-Regelung soll in den kommenden Monaten fortgesetzt werden, und es ist unklar, ob das Kantonsparlament bereit ist, von seiner Position abzuweichen.In den vergangenen Jahren gab es bereits mehrere Diskussionen und Debatten rund um die Einführung von Tempo-30-Zonen in St. Gallen. Kritiker argumentieren, dass Tempo-30-Zonen den Verkehr unnötig verlangsamen und zu Staus führen können. Sie fordern stattdessen eine verstärkte Verkehrsberuhigung durch andere Mittel wie beispielsweise Ampeln oder Verkehrszeichen. Befürworter der Tempo-30-Zonen hingegen betonen ihre Vorteile für die Sicherheit von Fussgängern und Radfahrern.
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