Bei gewalttätigen Auseinandersetzungen vor der Reitschule in Bern wurde die Polizei daran gehindert, das Gelände zu betreten und Hilfe zu leisten. Die Kantonspolizei verzichtet auf eine Anzeige, die Reitschule betont die schnelle Versorgung der Verletzten durch eigene Mitarbeitende und einen Arzt. Einige Bernerinnen und Berner fordern eine härtere Durchsetzung der Polizei.
Immer wieder kommt es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen rund um die Reitschule in Bern . Kurz vor Silvester gingen rivalisierende Gruppen auf der Schützenmatte aufeinander los . Dabei wurde die Polizei daran gehindert, Hilfe zu leisten, wie «Schweiz aktuell» berichtete. Die Aussagen der Kantonspolizei Bern und der Reitschule zum Vorfall decken sich. Die Polizei habe auf eine Anzeige verzichtet, wie sie 20 Minuten auf Anfrage mitteilt.
Noe findet den Vorfall «sehr schlimm und schockierend», sagt er zu 20 Minuten. Besonders wenn es zu Gewaltfällen kommt, gehe es gar nicht, dass die Polizei nicht hineingelassen wird. «Da sollte die Polizei härter durchgreifen.» Seine Kollegin Vanja stimmt seinen Aussagen zu. «Es ist fragwürdig. Die Polizei sollte in diesen Situationen helfen können», sagt die 18-Jährige.
POLIZEI REITSCHULE BERN GEWALT SCHUTZEN Matte
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