Empfindliche Niederlage für die Fifa. Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass bestimmte Vorschriften gegen EU-Recht verstossen. Auslöser ist ein Fall aus dem Jahr 2013.
Im Streit um Transferregeln der FIFA für Fussballspieler hat der Verband vor dem höchsten europäischen Gericht eine Niederlage erlitten. Bestimmte Vorschriften verstossen gegen EU-Recht, wie der Europäische Gerichtshof in Luxemburg entschied. Die vom EU-Recht gewährte Freizügigkeit der Spieler und der Wettbewerb zwischen den Vereinen werden laut Urteil durch die Regeln, mit denen sich der EuGH befasste, eingeschränkt.
Bestimmungen verstossen gegen das Unionsrecht Deswegen sei ein Vertrag mit dem belgischen Club Sporting du Pays de Charleroi nicht zustande gekommen. Diarra verklagte daraufhin die Fifa und den belgischen Fussballverband auf Schadenersatz und Verdienstausfall in Höhe von sechs Millionen Euro. Er rügte, dass die Transferregeln der Fifagegen EU-rechtliche Vorschriften für Freizügigkeit und Wettbewerb verstossen. Das belgische Gericht legte den Fall daraufhin dem EuGH vor.
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