Die Obwaldner Kantonalbank (OKB) vermeldet für das Geschäftsjahr 2024 ein erfreuliches Ergebnis mit einem Geschäftserfolg von 26 Millionen Franken. Die Bank weist ein nachhaltiges Wachstum im Kundenausleihungsvolumen von 200 Millionen Franken auf und festiget so ihre Position als führende Hypothekarbank im Kanton Obwalden. CEO Margrit Koch hebt die gute Arbeit des Teams und das Vertrauen der Kundinnen und Kunden hervor. Trotz der Herausforderungen durch sinkende Leitzinsen und Refinanzierungsprobleme am Geld- und Kapitalmarkt zeigt die OKB eine gute Kosteneffizienz und eine solide finanzielle Situation.
Sarnen, 18. Februar 2025 – Die Obwaldner Kanton albank ( OKB ) präsentiert mit einem Geschäftserfolg von 26 Millionen Franken ein gutes Ergebnis 2024. Bei den Kundenausleihungen erzielt sie ein erfreuliches, nachhaltiges Wachstum von 200 Millionen Franken und stärkt damit ihre Marktstellung als bedeutendste Hypothek arbank im Kanton .
CEO Margrit Koch bewertet das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2024 insgesamt als erfreulich: «Das Jahr 2024 war in vielerlei Hinsicht anspruchsvoll, aber dank der grossartigen Arbeit unseres Teams und der Treue unserer Kundinnen und Kunden konnten wir ‹midänand› viele Gipfel erreichen. Es war ein Jahr des nachhaltigen Wachstums und der Konsolidierung. Wir haben unsere Position als führende Hypothekarbank im Kanton weiter gefestigt und unsere Eigenkapitalbasis gestärkt. Das Zinsgeschäft entwickelte sich aufgrund der Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank und der schwierigen Refinanzierungssituation am Geld- und Kapitalmarkt nicht ganz wie erwartet. Dank einer weitsichtigen, auf strategische Initiativen ausgerichteten Kostendisziplin sind wir trotz Wachstum und Teuerung sowie der Umsetzung von regulatorischen Vorgaben effizient unterwegs.» Die OKB entrichtet dem Kanton Obwalden 8,7 Millionen Franken als Gewinnausschüttung und Abgeltung der Staatsgarantie. Das entspricht rund 220 Franken pro Obwaldnerin und Obwaldner. Zudem zahlt sie pro Partizipationsschein 30 Franken Dividende aus. Bei einem Jahresendkurs von 1220 Franken entspricht das einer Rendite von 2,5 Prozent. Mit einem Volumen von 4,0 Milliarden Franken Hypothekarforderungen bestätigt die OKB ihre Spitzenposition im Ranking der bedeutendsten Hypothekarbanken im Kanton. Das gesamte Ausleihungsvolumen per Ende 2024 beträgt 4,4 Milliarden Franken. Das entspricht einem erfreulichen und nachhaltigen Wachstum von 4,8 Prozent. Dieses widerspiegelt das Vertrauen der Kundschaft, die Fachkompetenz in der Beratung und die Attraktivität der Produkte, die ein echtes Bedürfnis am Markt befriedigen. Das Eigenkapital vor Gewinnverteilung per 31. Dezember beläuft sich auf 559,5 Millionen Franken. Das entspricht 9,2 Prozent der Bilanzsumme und bestätigt, dass die OKB eine gut kapitalisierte und sehr stabile Bank ist. Einhergehend mit ihrem Wachstum hat die OKB ihre Reserven geäufnet und das Fundament weiter gestärkt. Der wichtigste Ertragspfeiler der Bank, das Zinsengeschäft, entwickelt sich 2024 nur bedingt wie erwartet. Der Bruttoerfolg im Zinsengeschäft ist gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent auf 50,4 Millionen Franken gesunken. Grund dafür sind diverse Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank und der damit verbundene, tiefere Zinsertrag sowie die herausfordernde Situation bezüglich Refinanzierung am Geld- und Kapitalmarkt. Der Nettoerfolg im Zinsengeschäft liegt mit 49,4 Millionen Franken nur leicht unter dem Vorjahrswert (-0,6 %). Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft partizipiert mit 10,7 Millionen Franken am Geschäftserfolg. Ein wichtiger Ertragspfeiler, der 2024 die Erwartungen übertroffen hat. Positiv auf den Ertrag im Anlagegeschäft wirken sich die Neugeldzuflüsse sowie die positive Entwicklung der Märkte aus. Die OKB ist es gelungen, das Depotvolumen um 9,9 Prozent auf 2,1 Milliarden Franken zu steigern. Dieses Wachstum steht für das grosse Vertrauen der Anlagekundschaft, die umfassende Expertise des Private Bankings und das Know-how der Anlagespezialistinnen und -spezialisten. Im Vergleich zum Vorjahr können auch die Kommissionserträge im Kreditgeschäft (+20,8 %) und im übrigen Dienstleistungsgeschäft (+11,5 %) gesteigert werden. Beim übrigen Dienstleistungsgeschäft wirkt sich das Angebot der Familien- und Erbrechtsberatung sowie der Pensionierungsplanungen positiv auf den Ertrag aus. Die nach wie vor grosse Nachfrage zeigt, dass diese Beratungen einem echten Kundenbedürfnis entsprechen. Die sinkenden Leitzinsen beeinflussen das diesjährige Ergebnis im Handelsgeschäft, während der übrige ordentliche Erfolg von der positiven Entwicklung bzw. Normalisierung der Börsenverhältnisse profitiert. Die Erträge aus dem Devisen- und Notenhandel sind marktbedingt tiefer als erwartet ausgefallen. Bei den eigenen Finanzanlagen verzeichnet die OKB Bewertungsgewinne, die sich im übrigen ordentlichen Erfolg widerspiegeln. Der Geschäftsaufwand mit 36,6 Millionen Franken liegt aufgrund von Investitionen im Rahmen der Strategieumsetzung sowie der Teuerung um 2,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Mit einer weitsichtigen, auf strategische Initiativen ausgerichteten Ausgabendisziplin ist die Bank trotz Wachstum, Teuerung und regulatorischer Vorgaben effizient unterwegs. Die Cost-Income-Ratio von 52,6 Prozent, das Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag, bestätigt ihre Kosteneffizienz. Für das laufende Jahr ist die Grundstimmung zuversichtlich. Die OKB wird die Umsetzung ihrer Strategie 2022+ abschliessen
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