Die Obwaldner Kantonalbank hat trotz des tieferen Zinsumfeldes einen stabilen Gewinn ausgewiesen.
Die Obwaldner Kantonalbank verbuchte 2024 einen Rückgang beim Geschäftserfolg um 4,0 Prozent auf 25,98 Millionen Franken. Durch eine tiefere Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken wurde unter dem Strich ein unveränderter Gewinn von 13,76 Millionen Franken ausgewiesen, wie dem am Dienstag veröffentlichtem Jahresabschluss zu entnehmen ist.
Die Ausleihungen insgesamt und das Hypothekenvolumen legten zu. Per Ende Jahr betrugen die Ausleihungen 4,4 Milliarden Franken, ein Plus von 4,8 Prozent. Davon entfallen 4,0 Milliarden Franken auf die Hypothekarforderungen.Der Bruttoerfolg im Zinsengeschäft sank gegenüber dem Vorjahr um 4,5 Prozent auf 50,4 Millionen Franken.
«Wir haben unsere Position als führende Hypothekarbank im Kanton weiter gefestigt und unsere Eigenkapitalbasis gestärkt», sagte CEO Margit Koch. «Das Zinsgeschäft entwickelte sich aufgrund der Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank und der schwierigen Refinanzierungssituation am Geld- und Kapitalmarkt nicht ganz wie erwartet.Der Erfolg im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg hingegen um 9,6 Prozent auf 10,7 Millionen Franken.
Der Geschäftsaufwand lag mit 36,6 Millionen Franken um 2,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Hier werden die Teuerung und Investitionen im Rahmen der Strategieumsetzung als Gründe genannt. Die OKB entrichtet dem Kanton Obwalden 8,7 Millionen Franken als Gewinnausschüttung und Abgeltung der Staatsgarantie. Zudem zahlt sie pro Partizipationsschein 30 Franken Dividende aus.
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