Eine alte Präsentation zeigt, dass Nokia die Gefahr des iPhones bereits früh erkannt hatte, aber nicht richtig reagiert hat. Der Text beleuchtet die Geschichte des Nokia-Rückgangs und die Gründe für den Erfolg des iPhones.
Nokia wurde nicht einfach vom iPhone-Launch überfahren und hat den Anschluss verpasst. Eine Präsentation aus dem eben geöffneten Archiv zeigt: Man war sich der Gefahr durchaus bewusst, hat sie aber offenbar ignoriert. Nokia -Handys waren vor dem Aufkommen des Smartphone s nicht nur unangefochtener Marktführer – gewisse Modelle wie das 3210 hatten schon damals (und haben definitiv heute) Kultstatus.
Die Geschichte der Ablösung durch das Smartphone nahm ihren Anfang, als Steve Jobs an der MacWorld 2007 das erste iPhone mit all seinen neuen Annehmlichkeiten (Gesten, Apps etc.) vorstellte. Und bis heute glauben wohl viele, dass Nokia damals keine Ahnung hatte, wie gross die Gefahr des Smartphones für den Mobiltelefon-Giganten wirklich ist. Das stimmt aber nicht – einige beim finnischen Hersteller wusste sehr wohl, was das iPhone für Nokia bedeuten könnte. Reagiert wurde aber nicht respektive viel zu spät. Die mahnenden Stimmen, dass mehr Innovation in Touchscreens, UI und Zusammenarbeiten mit grossen Telcos investiert werden müssen, wurden offenbar ignoriert. Die Folge: 2014 war Schluss bei'Der Standard'). Dort war eine Präsentation aus dem Jahr 2007 zu finden, in der eine Reihe von Nokia-Angestellten ausdrücklich auf die Gefahr durch das iPhone hinweist. Fahad X hat die Präsentation heruntergeladen und stellt sieDer Präsentation lässt sich etwa entnehmen, dass die Nokia-Analysten das UI des neuen Gerätes als echte Konkurrenz wahrnehmen und zu einer dringenden Aufholjagt raten. Weiter wird vermutet, dassmit dem Launch eine neue Premium-Sparte schaffen könnte. Und wie wir heute wissen, war die Gefahr sogar noch weitaus grösser als angenommen. (win)12. Mai 2024 - Handy-Nostalgiker aufgepasst: HMD bringt eine Neuauflage des Nokia 3210 auf den Markt. Für rund 100 Franken kriegt man Retro-Design mit mehr oder weniger zeitgemässer Technologie.15. Dezember 2011 - Nokias Director of Portfolio, Product Marketing & Sales zeigt sich in einem Interview überzeugt, dass die Leute die Nase voll vom iPhone haben, und dass Android zu komplex sei.Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.Kostet das Upgrade auf Windows 11 nach dem 14. Oktober?Von Techies für Techies: Spannende Technologie-Tracks Entdecken Sie die Zukunft der Technologien mit dem Noser-Engineering-Weiterbildungs-Track am 23.01.2025. Erweitern Sie jetzt Ihr Wissen und sichern Sie sich Ihren Platz für diese erstklassigen Live-Streams. Jetzt kostenlos dabei sein und anmelden!Wachsende Komplexität der IT-Infrastruktur, regulatorische Anforderungen, die Sorge vor Cyberattacken – das alles bei steigendem Kostendruck: Wie können Unternehmen die stets steigenden Herausforderungen bewältigen? Das sind die wichtigsten Entwicklungen, die 2025 auf Schweizer Unternehmen zukommen.Das Schweizer Unternehmen Phoenix Technologies hat mit Servern von Dell Technologies einen AI Supercomputer implementiert. Die souveräne und hochsichere Plattform ermöglicht es Unternehmen, Künstliche Intelligenz „as a Service“ in Anspruch nehmen. In einem nächsten Schritt wird Phoenix den Supercomputer massiv ausbauen.Im Kontext der aktuellen weltpolitischen Lage und der zahlreichen Konflikte haben politisch motivierte Cyber-Angriffe massiv zugenommen. In der immer stärker vernetzten Welt geraten auch die Lieferketten von Schweizer Behörden und Unternehmen vermehrt ins Visier von Angreifern.In einer zunehmend digitalisierten Geschäftswelt spielt die Automatisierung der Dokumentenverarbeitung eine zentrale Rolle. Dabei hat sich der digitale Posteingang in den letzten Jahren zum Kernstück dieser Entwicklung etabliert
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