Der Mann, der im Sommer im britischen Southport drei Mädchen während eines Tanzkurses zur Musik von Taylor Swift tötete, muss mindestens 52 Jahre in Haft.
Der Mann, der im Sommer im britischen Southport drei Mädchen während eines Tanzkurses zur Musik von Taylor Swift tötete, muss mindestens 52 Jahre in Haft.Auch als der Horror der Morde von Southport detailliert beschrieben wurde, blieben die Familienangehörigen der Opfer im Gerichtssaal.
Der Gerichtstermin mit der Verkündung des Strafmasses wurde für die anwesenden Familienmitglieder zur Qual. Der Angeklagte störte den Ablauf wiederholt mit Zwischenrufen, rief, er sei krank und müsse mit Sanitätern sprechen. Richter Goose schritt zweimal ein und liess ihn jeweils in einen Nebenraum bringen. Medienberichten zufolge war der Angeklagte bereits am Morgen in einem Krankenhaus gewesen.
Die Tat des damals 17-Jährigen hatte in Grossbritannien grosse Bestürzung ausgelöst. Getrieben von Falschinformationen kam es in der Folge zudem zu rechtsradikalen und antimuslimischen Ausschreitungen. In den sozialen Medien war fälschlicherweise behauptet worden, der Täter sei ein muslimischer Migrant. Der Täter wurde als Sohn von Ruandern in Grossbritannien geboren und ist britischer Staatsbürger.
«Es gibt keinen Hinweis darauf, dass er einer bestimmten politischen oder religiösen Ideologie anhing», sagte Heer. Der Täter habe sich über andere Gräueltaten informiert, es deute alles darauf hin, dass er diese habe nachstellen wollen. «Er kämpfte nicht für eine Sache», sagte sie.
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