Vor über 2500 Zuschauern im Rücken gewinnt der HC Thurgau am Sonntag Spiel 3 im Playoff-Viertelfinal gegen den EHC Chur 3:1 und führt in der Best-of-7-Serie nun 3:0. Dabei gilt das Motto «Gut gezählt ist halb gewonnen».
Vor über 2500 Zuschauern im Rücken gewinnt der HC Thurgau am Sonntag Spiel 3 im Playoff-Viertelfinal gegen den EHC Chur 3:1 und führt in der Best-of-7-Serie nun 3:0. Dabei gilt das Motto «Gut gezählt ist halb gewonnen».In den letzten zwei Minuten des Mitteldrittels wurde nicht nur das dritte Playoff-Duell zwischen dem HC Thurgau und dem EHC Chur entschieden. Was dann passierte, dürfte die ganze Best-of-7-Serie in die Erfolgsspur des HCT gelenkt haben.
Dumm nur, dass die Churer sekundenlang zu sechst in der Powerplay-Formation spielten, also einen Mann zu viel auf dem Eis hatten. Das entging auch den beiden Schiedsrichtern nicht, sodass Marhas Treffer eben nur das vermeintliche 2:1 war. Nicht nur blieb den Churern der Torjubel im Hals stecken. Sie kassierten obendrauf auch noch eine Zweiminutenstrafe wegen ihres fehlerhaften Wechsels.
Die Churer Sticheleien hatten Auswirkungen bis auf die Tribünen. Ab der zehnten Minute war so viel Zunder in der Partie, dass schon die ganze Weinfelder Güttingersreuti hinter dem HCT stand, sicher das Gros der 2546 Zuschauerinnen und Zuschauer. Und der HCT kämpfte diesmal selber mit dem Messer zwischen den Zähnen. Der Jubel des Heimpublikums war entsprechend gross, als Dominik Binias nach Vorarbeit von Yves Stoffel und Lionel Marchand in der 15. Minute zum 1:0 traf.
Der FC St.Gallen bleibt im Stade Municipal weiter ohne Erfolg. In einer umkämpften Partie mit vielen Zweikämpfen und wenig Spielfluss halten die Espen lange dagegen, verlieren nach der Roten Karte für Jozo Stanic aber zunehmend die Kontrolle. Yverdon nutzt die Überzahl konsequent aus und schlägt in der Nachspielzeit durch Antonio Marchesano eiskalt zu.
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