Der HC Thurgau bedient sich vor dem Viertelfinal-Auftakt in gut einer Woche gegen den EHC Chur beim ausgeschiedenen Ligakonkurrenten Winterthur. Und trotzdem bleibt er seiner Politik irgendwie treu.
Mit dem Verpassen des Playoffs ging beim EHC Winterthur der Winterschlussverkauf seiner Spieler los. Bis am Freitagabend, 31. Januar, mussten sich die anderen Swiss-League-Teams entschieden, respektive mit dem Ligakonkurrenten aus der Eulachstadt eine Einigung erzielt haben, um vom Tabellenneunten Playoff-Verstärkung an Land zu ziehen. In diesem Jahr mischte auch der HC Thurgau mit.
Kommuniziert haben bisher allerdings erst der HC La Chaux-de-Fonds den Zuzug von Verteidiger Gianluca March sowie der EHC Visp die vorübergehende Verpflichtung von Verteidiger Nicolò Ugazzi bis zum Ende der laufenden Saison. Dabei bediente sich auch der HC Thurgau bei seinem Derbygegner, bleibt seiner jahrelangen Politik aber trotzdem irgendwie treu, das eigene Team nicht zu verwässern und die Meisterschaft nicht zu verfälschen wollen.
Denn der HCT holt für das Playoff zusätzlich den 22-jährigen Stürmer Robin Lekic. Winterthurs bester Schweizer Skorer in dieser Saison wechselt im Sommer ohnehin zu den Thurgauern – nun einfach schon ein paar Monate früher für einen nicht genannten Pauschalbetrag.Lekic ist angeblich die einzige Playoff-Verstärkung, um die sich der HC Thurgau bemüht hat. Winterthurs früherer HCT-Stürmer Nico Lehmann zum Beispiel soll kein Thema gewesen sein.
Eine aus Thurgauer Sicht hochspannende Kadermutation gibt es auch beim EHC Chur, dem Viertelfinalgegner des HCT. Die Bündner vermeldeten am späten Freitagabend die sofortige Vertragsauflösung mit Stürmer Jan Zwissler. Der 26-jährige Weinfelder wechselt per sofort und auf eigenen Wunsch zurück zum EHC Frauenfeld in die MyHockey League, wo er schon vergangene Saison gespielt hat.
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