Auf dem Campus der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) entsteht ein Trainingsgelände für Mars-Rover, inspiriert von einem erfolgreichen Team, das einen internationalen Weltraumrobotik-Wettbewerb gewonnen hat. Die Anlage soll Studierenden als Übungsplatz und der Öffentlichkeit als Erholungsort dienen.
Auf dem Campus der Fachhochschule Nordwestschweiz ( FHNW ) in Windisch entsteht ein einzigartiges Trainingsgelände für Mars -Rover. Das Team der FHNW hat mit dem Roboter «Hubi» zuletzt einen renommierten Wettbewerb gewonnen. 2022 nahm erstmals ein Studierenden-Team an der «European Rover Challenge» teil, einem internationalen Weltraumrobotik- Wettbewerb . Im vergangenen August holte sich die FHNW den ersten Platz, vor der ETH Lausanne und 26 weiteren Hochschulen.
Der Mars-Rover «Hubi» und seine Vorgänger – «Meyer 1» und «Thommen» – sind die Inspiration für die Trainingsfläche, die zunehmend einer Marslandschaft ähnelt. An der FHNW haben Studierende der Studiengänge Maschinenbau, Elektro- und Informationstechnik sowie Informatik das Gelände für ihre Robotik-Projekte genutzt. Martina Hänggi, Leiterin Anlasskoordination und Empfang und Kuratorin an der FHNW, hat die Idee für das Projekt «FHNW Im Freien» ins Leben gerufen. Sie hat sich mit Andrea Cejka, Professorin für Landwirtschaftsarchitektur an der Ostschweizer Fachhochschule, zusammengetan, um die Vision einer Marslandschaft zu verwirklichen. Die Umsetzung liegt hauptsächlich in den Händen von Studierenden und Lehrlingen. Landschaftsarchitektur-Studenten Felix Freitag und Marek Ciesielski haben den neuen Aussenbereich entworfen. Sie setzten sich mit ihrem Entwurf gegen 23 andere durch. Ihr Design positioniert den Roboter-Parcours am Rand der Grünfläche, direkt neben dem denkmalgeschützten Haller-Gebäude. Die Spiegelung der Glasfassade soll die Marslandschaft vergrössern und eindrucksvoller wirken lassen. In den nächsten Monaten werden Gartenbau-Lehrlinge von drei Aargauer Betrieben die Anlage bauen. Sie werden den hügeligen Parcours mit grossen Blöcken aus rotem Schilfsandstein aus dem Steinbruch Röt in Oberhofen bei Laufenburg bestücken und den Boden mit ebenfalls rötlichem Schotter bedecken. Auf der restlichen Fläche entsteht eine Hügellandschaft, die mit Wildblumen, einheimischen Stauden und Bäumen bepflanzt wird. Diese soll Studierenden der FHNW und der Bevölkerung als Erholungs- und Austauschort dienen. Der neu gestaltete «Freitagplatz» wird mit Tischen, Bänken, Stühlen und einem Grillplatz ausgestattet. Ziel ist, dass bis zum 11. Mai zumindest die Marslandschaft fertiggestellt ist. Dann findet der jährliche Rover-Treff statt. Angedacht ist auch ein Freundschaftswettbewerb. Ende August findet dann der eigentliche Wettkampf an der Universität Krakau in Polen statt. Für das Team der FHNW und den Mars-Rover «Hubi» gilt es, den Titel zu verteidigen
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