Der Thurgauer Schienenfahrzeug-Hersteller Stadler ist in den vergangenen fünf Monaten drei Mal Opfer von Unwetterkatastrophen geworden. Diese haben die Produktion teils massiv in Mitleidenschaft gezogen.
Lieferketten unterbrochen, Doppelstock-Zug zerstört: Stadler leidet unter den Unwetterkatastrophen – Umsatzziel nicht mehr erreichbar
Stadler habe sofort Gegenmassnahmen getroffen. Ende Oktober konnte Constellium wieder erste Alu-Profile zum Bau der Wagenkasten liefern. Die Firma werde den Rückstand in der Lieferung von Aluminium-Profilen voraussichtlich aber erst Ende August kommenden Jahres aufgeholt haben., und flutete das Inbetriebssetzungszentrum von Stadler. «Das Wasser stand einen halben Meter hoch», so das Unternehmen. Einer der neuen ÖBB-Doppelstockzüge KISS wurde dadurch zerstört.
Die Auswirkungen der vier Ereignisse auf die Geschäftsjahre 2025 und 2026 seien aktuell noch nicht abschätzbar, teilt das Unternehmen weiter mit. Aufgrund dieser «schwerwiegenden Ereignisse» sehe sich Stadler gezwungen, die Prognosen für 2025 und 2026 auszusetzen. Nach erfolgter Überarbeitung des Budgets 2025 sowie der Finanzplanung 2026 und 2027 wird Stadler die neue Guidance im ersten Quartal 2025 kommunizieren.
Doppelstock-Zug Zerstört: Stadler Leidet Unter De Wirtschaft Ostschweiz»
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