Zwei Initiativen wollen das bestehende Wahlsystem im Kanton Luzern verändern. Sie teilen ein wichtiges Ziel: Künftig sollen die Parteien keine Flut von Listen und damit unzählige Scheinkandidierende mehr ins Rennen schicken dürfen.
Zwei Initiativen wollen das bestehende Wahlsystem im Kanton Luzern verändern. Sie teilen ein wichtiges Ziel: Künftig sollen die Parteien keine Flut von Listen und damit unzählige Scheinkandidierende mehr ins Rennen schicken dürfen.. Das ist erst einmal eine gute Nachricht.
Die Grünliberalen wollen bekanntlich den etwas sperrigen, aber fairen Doppelproporz einführen, der sich schon in vielen Kantonen bewährt. Fair ist er deshalb, weil jede abgegebene Stimme gleich viel zählt; ausserdem macht er Listenverbindungen überflüssig. Die SVP dagegen will das bisherige Wahlsystem beibehalten, künftig aber Listenverbindungen verbieten – mit Ausnahme einer Unterliste pro Partei. Auch dieser Ansatz ist legitim.
Das Volk dürfte also in rund zwei Jahren zwischen verschiedenen Modellen auswählen können – und sich hoffentlich vom Ist-Zustand verabschieden. Und auf nationaler Ebene? Auch hier kommt Bewegung in die Sache: Schon nächste Woche werden zwei Listenflut-Vorstösse im Nationalrat behandelt. Einer stammt vom Luzerner Mitte-Nationalrat Leo Müller.
Acht Jahre lang haben die Klimaseniorinnen für dieses Urteil gekämpft. Eine von ihnen ist die Asthmatikerin Bruna Molinari, die als Einzelklägerin nach Strassburg gereist ist.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet.
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