Ein Hausbesitzer aus Küttigen macht der Gemeinde schwere Vorwürfe. Der kuriose Baustreit findet nun vor dem höchsten Schweizer Gericht sein Ende.
Ein Hausbesitzer aus Küttigen macht der Gemeinde schwere Vorwürfe. Der kuriose Baustreit findet nun vor dem höchsten Schweizer Gericht sein Ende.Rund 3 Millionen Franken fordert Roger Gygli aus Küttigen von der Gemeinde. 2,4 Millionen Franken als Genugtuung, 1 Million als Schadenersatz. Vor zwei Jahren reichte er seine Klage ein. Um das zu verstehen, muss man 22 Jahre zurückblicken: Gygli und seine Ehefrau wollten ein Haus bauen.
Diese Sicht teilte die Gemeinde nicht. Gemeindepräsident Tobias Leuthard entgegnete vor dem Bezirksgericht: «Wir haben lediglich die Baubewilligung erteilt.» Gygli ordne die Vorgänge auf der Gemeinde falsch ein, ergänzte der Anwalt der Gemeinde. Niemand sei zu einem Bau verpflichtet, wenn die Baubewilligung vorliege. «Gebaut hat die Bauherrschaft und nicht die Gemeinde.»Kurios war auch, wie der Hauseigentümer die Genugtuung begründete.
Das Bundesgericht hält in seinem schriftlichen Urteil in der Hauptsache fest: Gygli beschränke sich in seiner Beschwerde auf pauschale Behauptungen und Vorwürfe: Dass das Baubewilligungsverfahren widerrechtlich gewesen sei. Und dass die Gemeinde durch Vetternwirtschaft rechtswidrige Verträge abgeschlossen und rechtswidrige Bewilligungen erteilt habe. Er zeige nicht ansatzweise auf, inwiefern das Obergericht mit seiner Urteilsbegründung Recht verletzt haben solle.
Wie schon in der Hinrunde holt der FC Aarau im Ländle drei Punkte: Dank einem Treffer von Valon Fazliu gewinnt der FCA gegen den FC Vaduz mit 1:0. Es ist der siebte Sieg in Serie und damit ein neuer Vereinsrekord.Dank Wahnsinnsfahrt: Mikaela Shiffrin gewinnt den Slalom von Sestriere vor Ljutic und Moltzan
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