Die US-Grossbank Morgan Stanley hat zum Jahresstart dank anziehender Geschäfte im Investmentbanking mehr verdient.
Die US-Grossbank Morgan Stanley hat zum Jahresstart dank anziehender Geschäfte im Investmentbanking mehr verdient.Das Geldhaus erzielte im Zeitraum Januar bis März 2024 einen Nettogewinn von 3,4 Milliarden Dollar nach 3,0 Milliarden vor Jahresfrist, wie Morgan Stanley am Dienstag mitteilte. Pro Aktie stand ein Gewinn von 2,02 Dollar in den Büchern nach 1,70 Dollar ein Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt mit 1,66 Dollar gerechnet.
Bei Anlegern konnte die Wall-Street-Bank mit ihren Zahlen punkten: Die Morgan-Stanley-Aktie gewann vorbörslich zeitweise 2,6 Prozent. Die Erträge der Sparte Institutional Securities, zu der das Investmentbanking und das Handelsgeschäft mit Aktien und Anleihen gehören, nahmen leicht auf 7,0 Milliarden Dollar von zuvor 6,8 Milliarden Dollar zu. Zwar gingen die Erträge aus dem Anleihenhandel um vier Prozent zurück, dafür nahmen sie im Aktienhandel um vier Prozent zu. Die Einnahmen im Investmentbanking kletterten um 16 Prozent.
Nach einer rund zweijährigen Flaute haben sich die Aktivitäten im Investmentbanking inzwischen wieder erholt. Grosse Unternehmen haben nahezu rekordhohe Schulden aufgenommen. Dazu sind die Märkte für Aktien- und Fremdkapital wieder lebhafter geworden. Der Rivale Goldman Sachs beeindruckte die Finanzmärkte am Montag mit einem Gewinnschub von rund 28 Prozent im ersten Quartal.
Morgan Stanley steigerte im ersten Quartal die Erträge in der Vermögensverwaltung binnen Jahresfrist um etwa fünf Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar. Der Finanzkonzern hat dieses Geschäft mittlerweile zu einer starken Säule ausgebaut. Es sorgt für stabilere Erträge, was dazu beiträgt, Schwankungen in anderen Sparten wie im Handel und im Investmentbanking abzufedern.
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