Fust-Kundin über Garantie-Rechnung verwirrt - Konsumentenschutz warnt

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Fust-Kundin über Garantie-Rechnung verwirrt - Konsumentenschutz warnt
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Eine Fust-Kundin erhielt eine Rechnung für eine Garantieverlängerung, die sie nicht abgeschlossen hatte. Der Konsumentenschutz warnt vor solchen Praktiken und rät zu Vorsicht bei Garantieabkommen.

Eine Kundin eines Elektronikfachgeschäfts namens Fust erhielt eine Rechnung über 60 Franken für eine Verlängerung der Garantie ihres Gefrierschranks. Die Kundin, Ramona, war verwundert, da sie sich nicht erinnern konnte, diese Verlängerung je abgeschlossen zu haben. Sie kontaktierte den Kundendienst von Fust , um sich zu beschweren, und die Rechnung wurde ohne Diskussion storniert. Ramona war zwar erleichtert, aber auch besorgt über den Vorgang. Sie vermutete, dass etwas nicht stimmte.

Tatsächlich ist der Konsumentenschutz in der Schweiz seit Jahren von solchen Praxisfällen betroffen. Livia Kunz, Leiterin Recht beim Konsumentenschutz, erklärt, dass es zwar legal ist, Garantieverlängerungen anzubieten, aber diese als Offerte und nicht als direkte Rechnung versendet werden sollten. Denn dies suggeriert, dass eine entsprechende Vereinbarung bereits abgeschlossen wurde. Wenn Rechnungen ohne Grundlage versendet werden, ist dies nicht rechtens. Unternehmen, die diese Praxis anwenden, könnten sich strafrechtlich belasten. Kunz rät Konsumenten, nur Rechnungen zu bezahlen, für die sie die Zahlungspflicht anerkennen und die Gründe für die Rechnung verstehen. Wenn eine Garantieverlängerung nicht gewünscht ist, sollte dies dem Anbieter mitgeteilt werden und die Rechnung nicht beglichen werden. Fust hingegen verteidigt sein Vorgehen. Luca Joss, Mediensprecher von Fust, erklärt, dass die Garantieverlängerung während des Beratungsgesprächs als Zusatzservice angeboten wird und bei Zustimmung Bestandteil des Kaufvertrags wird. Nach Unterzeichnung des Kaufvertrags und Ablauf der Herstellergarantie wird eine Rechnung für die Garantieverlängerung versendet. Stornierungen einzelner Rechnungen erfolgen, um im Interesse der Kunden zu handeln. Darüber hinaus sei das Vorgehen Teil der Nachhaltigkeitsstrategie von Fust. Dank der abgeschlossenen Garantieverlängerungen konnten in den letzten Jahren Hunderttausende Geräte repariert werden und mussten nicht neu gekauft werden. Der Konsumentenschutz rät Konsumenten, beim Abschluss von Garantien genau zu klären, welche Kosten anfallen und welche Schäden gedeckt sind. Auch sollten sie nachfragen, ob sich die Garantie automatisch verlängert. AGB-Bestimmungen, die eine automatische Verlängerung vorsehen, hält der Konsumentenschutz aus Sicht als unlauter und damit ungültig

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