Alt-Bundesrätin Simonetta Sommaruga erinnert sie sich an ihre Zeit von 1993 bis 2010 als engagierte Konsumentenschützerin.
Alt-Bundesrätin Simonetta Sommaruga war von 1993 bis 2010 als engagierte Konsumentenschützerin unterwegs – zuerst als Geschäftsleiterin, dann als Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz .
Simonetta Sommaruga: «Espresso» war schon damals eine beliebte Sendung. Sie berichtete über Alltagsthemen, welche die Konsumentinnen und Konsumenten beschäftigt haben. Und ich konnte dort ihre Anliegen vertreten. Ich konnte Klartext reden und manchmal sogar dem Bundesrat an den Karren fahren. Einen grossen Einsatz hat es auch gebraucht, um die Hersteller und Händler dazu zu bringen, dass ein echtes Bio-Produkt drin ist, wenn ein Bio-Label auf der Verpackung steht. Bis heute muss man ihnen auf die Finger schauen, dass das so bleibt.
Unlängst hat dies der Bundesrat erneut abgelehnt. Ich sehe keinen Grund, weshalb die Konsumenten in der Schweiz hier schlechter gestellt sein sollten als jene im Ausland.Ja. Ich habe das Gefühl, dass viele Politikerinnen und Politiker immer noch der Meinung sind, dass Leute, die übers Ohr gehauen werden, selbst schuld sind. Darunter leiden häufig jene, die eh schon finanziell am Limit sind.
Selbstverständlich. Aber dann muss man wieder aufpassen, dass eine Bewertung oder Vergleichsseite auch wirklich neutral ist.
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