Freiwilligenarbeit im Kanton Thurgau soll stärker von Gemeinden unterstützt werden. Paul Gruber, pensionierter Forstingenieur, unterrichtet Mathematik an junge Asylsuchende in Frauenfeld und betont die Wichtigkeit der Aufgabenhilfe für diese im Alltag.
«Bereichernd, aber nicht mehr selbstverständlich»: Freiwillige helfen Geflüchteten im Thurgau im Alltag
Grubers Schüler sind fünf junge Männer, die als unbegleitete minderjährige Asylsuchende, kurz UMA, bei der Peregrina-Stiftung Frauenfeld untergebracht sind und die Schule besuchen. Sie stammen allesamt aus Afghanistan. «Die, die hier sind, sollen aber Zugang zu unserem Ausbildungswesen erlangen, damit sie sich selbst finanzieren können.»Um die Hintergründe für ihre Flucht sowie die Kultur- und Gesellschaftsform des islamisch geprägten Staates besser zu verstehen, besorgte sich Paul Gruber Literatur. Für seine Schüler aus der Aufgabenhilfe hat er einen Whatsapp-Chat eingerichtet, wo sie sich persönlich austauschen können.
Die Angestellten bei den Sozialdiensten auf den Gemeinden hätte nicht beliebig viel Zeit, Geflüchtete in Alltagssituationen zu unterstützen. Deshalb sei das Engagement von Freiwilligen sehr hilfreich. Etwa Tätigkeiten wie die Begleitung bei Behördengängen oder Elterngesprächen, Hinweise zu Einkaufsmöglichkeiten, Vereinsmitgliedschaften oder Familienangeboten.
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Freiwillige helfen Geflüchteten im AlltagIn Thurgau werden Freiwilligenarbeit und Unterstützung für Geflüchtete stärker koordiniert. Ein Beispiel ist Paul Gruber, ein pensionierter Forstingenieur, der Mathematik an unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden unterrichtet.
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