Ein Projekt zur Optimierung der Nothilfeversorgung im Kanton Thurgau hat 18 von 31 geplanten Massnahmen bereits umgesetzt. Weitere Schritte sind geplant, wie z.B. die Einführung eines Finanzierungsreglements und ein Pilotprojekt für Rapid Responder.
Der Bericht zeigt auf, dass diverse Massnahmen bereits umgesetzt wurden, um die Versorgungssituation der Nothilfe im Kanton Thurgau weiter zu optimieren. Basierend auf den Erkenntnissen eines Grundlagenberichts hat der Regierungsrat im Frühjahr 2023 das Projekt „Intensivierte Zusammenarbeit der Rettungsdienste im Kanton Thurgau “ gestartet. Das Ziel des Projekts war es, die Versorgungssituation in Bezug auf die Nothilfe im Kanton Thurgau weiter zu optimieren.
Im Vordergrund stand die Zusammenarbeit zwischen den beiden bestehenden Rettungsdiensten, der Spital Thurgau AG und der Herz-Neuro-Zentrum AG, sowie die verstärkte Entwicklung und Umsetzung von alternativen Konzepten, insbesondere in Randregionen. Nun liegt der Abschlussbericht vor, den der Regierungsrat genehmigt hat. Auf der Basis vertiefter Analysen wurden im Projekt für die drei genannten Projektziele 31 mögliche Verbesserungsmassnahmen identifiziert und bewertet. Von diesen wurden 18 Massnahmen bereits ganz oder teilweise von den beiden Rettungsdiensten umgesetzt, was bereits im Rahmen des laufenden Projekts zu wesentlichen Verbesserungen der Zusammenarbeit geführt hat. Zu diesen gehören die Einführung der Rettungsmitteldisposition gemäss Next best-Strategie, abgestimmte Aus- und Weiterbildungskonzepte oder die Verbesserung von Prozessen an den Schnittstellen. Weiter wurde ein umfassendes Kennzahlenset der rettungsdienstlichen Versorgung erarbeitet, um in Zukunft eine Rettungsdienststatistik Thurgau erstellen zu können. Weitere Massnahmen hat der Regierungsrat mit Kenntnisnahme des Projektabschlussberichts in Auftrag gegeben. So sollen etwa ein Finanzierungsreglement für die Einsatzeröffnung von Primär- und Sekundäreinsätzen erarbeitet sowie ein Pilotprojekt für den Einsatz von Rapid Respondern gestartet werden. Darunter sind Angehörige von Rettungsdiensten zu verstehen, die innerhalb oder ausserhalb ihrer Tätigkeit für Ersteinsätze in der Nähe ihres Wohnortes aufgeboten werden könne
Nothilfe Rettungsdienste Zusammenarbeit Thurgau Projektabschluss
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