Die «Passwit-Tröller» aus Mühlrüti, eine Fasnachtsgruppe des Frauenfitnessvereins Mühlrüti, mischen mit ihren Schnitzelbänken die Mosliger Fasnacht auf. Die Gruppe, die seit 2005 existiert, setzt sich für unterhaltsame Wiedergaben lokaler und nationaler Ereignisse ein und bringt mit ihren Sprüchen die Leute zum Lachen. Auch in diesem Jahr werden die «Passwit-Tröller» wieder auf Bühnen und bei Umzügen auftreten und ihre Fans mit neuen Liedern verwöhnen.
Sowohl Fitness als auch Fasnacht : Die « Passwit-Tröller » aus Mühlrüti organisieren wieder Schnitzelbänke Kreative Köpfe des Frauenfitnessverein s Mühlrüti mischen mit ihren Sprüchen die Mosliger Fasnacht auf. Zwei Mitglieder erzählen, wie die Gruppe zustande kam und was sie dieses Jahr besingen werden. Als Zweig des Frauenfitnessverein s Mühlrüti mischen die « Passwit-Tröller » unter anderem die Mosliger Fasnacht auf.
Primär reimen sie Schnitzelbänke, manchmal verpacken sie ihre Geschichten aber auch als Rap oder als Sprechstück. Die eigens verfassten Texte treffen auf bekannte Schweizer Melodien wie «Det äne am Bergli» oder «Ds Hippygspängstli». Die «Passwit-Tröller» treten «es bitzeli theatral» auf, erzählen Diana Kunz (Mitglied des Organisationskomitees) und Gabi Senn (Gründungsmitglied). Ihr Ziel sei es, Vorkommnisse in der Gemeinde und der nationalen Politik auf möglichst unterhaltsame Art wiederzugeben. «Wichtig ist es, die Leute zum Lachen zu bringen», sagt Diana Kunz weiter. Häufig seien es die einfachen Geschichten, die gut beim Publikum ankommen, weil alle sie verstehen. Kunz und Senn betonen, dass sie dabei niemanden verletzen oder blossstellen wollten. «Aus welchen Quellen wir die Geschichten haben, bleibt geheim.» In der diesjährigen Fasnachtssaison würden die «Passwit-Tröller» Restaurants und Pflegeheime in den Gemeinden Mosnang und Bütschwil besuchen. Insgesamt würden sie elf Mal auftreten und nähmen zudem am Mosliger Fasnachtsumzug vom 2. März teil. «Wir waren in der Vergangenheit auch schon an Fasnachtsanlässen in Gossau, Herisau, Flawil und in Wil unterwegs», erinnert sich Gabi Senn. Während der Corona-Pandemie hätte die Gruppe 2021 sechs Videos aufgeschaltet, weil Auftritte nicht möglich waren. Die «Passwit-Tröller» feiern dieses Jahr ausserdem ihre 20. Saison bewusst nicht. Stattdessen verschieben sie das Fest der Schnapszahl 22 zuliebe ins Jahr 2027. Kunz und Senn verraten, dass die «Passwit-Tröller» dieses Jahr ein Stück über die Herausforderungen der Gemeinde Mosnang mit all ihren Dörfern trällern würden. Auch von einem vermissten Gedenkstein, den Klosterfrauen beweinten, könnten die «Passwit-Tröller» ein Lied singen. Neben lokalen Themen greife die Fasnachtsgruppe ausserdem Gesamtschweizerisches auf – zur heutigen Bildungspolitik zum Beispiel. Dabei würden Aspekte angestimmt und kritische Fragen aufgeworfen wie: «Bis zu welchem Punkt darf die Schule mit modernen Mitteln mitgehen?» 1970 wurde die «Damenriege Mühlrüti» gegründet, die mittlerweile «Frauenfitness» heisst. Die Fasnachtsgruppe der «Passwit-Tröller» ist sozusagen als «Fitness im Kopf» daraus entstanden. «Der Fitnessverein hat damals nach Möglichkeiten gesucht, neben den Mitgliederbeiträgen mehr Geld in die Kasse zu bringen, und so kam 2005 die Idee zur Fasnachtsgruppe auf», erzählt Senn. Darauf hätten im August 2005 die erste Sitzung und an der Fasnacht 2006 der erste Auftritt der «Passwit-Tröller» gefolgt. Der Name stammt übrigens vom Küchengerät Passevite, aber eben eingedeutscht als «Passwit» geschrieben. «Für uns ist es sinnbildlich: Wir füllen die Geschichte wie die ‹Härdöpfel› oben ein und unten kommt die Quintessenz unserer kreativen Erzeugnisse als Püree wieder heraus», erklären Kunz und Senn. Und auch in den Dichtungen selbst heisse es als wiederkehrende Phrase: «Jetzt hemmer wieder eine s'Passwit abeloh.» Bis auf den Akkordeonspieler, der die Schnitzelbänke abrundet, stammten alle Mitglieder der «Passwit-Tröller» aus dem Frauenfitnessverein Mühlrüti. «Die Stücke werden zuerst gedichtet, dann gestaltet das ‹Kreativatelier› die Plakate dazu», schildert Diana Kunz. Unter der Leitung von Barbara Hollenstein üben die Sängerinnen dann das Repertoire ein. Daneben erfreue sich die Fasnachtsgruppe an weiteren Helferinnen aus dem Fitnessverein. Diana Kunz und Gabi Senn sind beide sowohl im Fitness- als auch im Fasnachtsverein aktiv. Unter dem Jahr turnten sie, während der Fasnachtszeit würden sie sich in ihre Kostüme werfen. In dieser Zeit falle das wöchentliche Frauenfitness zweimal aus. «Manchmal wünschen wir uns schon junges Blut für neue Ideen, aber einen extremen Mitgliedermangel haben wir nicht», sagt Kunz. «Mühlrüti ist ein kleines Dorf, wir haben dafür jedoch sehr aktive Mitglieder.
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