Nach zwei Wochen gehen die Tore zur Reitschule wieder auf. Die Betreibenden zeigen sich zuversichtlich – und wollen den Vorplatz neu beleben.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieDie Reitschule Bern hat ihren Betrieb nach vorübergehender Schliessung wieder aufgenommen.Gewaltvorfälle in der Umgebung hatten zu einem Besucherrückgang geführt.Rund 100 Leute stehen am Mittwochabend vor dem verschlossenen Tor zur Reitschule, warten gespannt. Junge, Alte, zahlreiche Medienschaffende.
Dann geht das Tor auf. Langsam lichten sich die Schwaden aus der Nebelmaschine. Zum Vorschein kommt ein lebensgrosser Elefant aus Pappmaché. Die Berner Kulturschaffenden Matto Kämpf und Sandra Künzi moderieren den Akt. Das sei das neue Symboltier der Reitschule, sagt Künzi. Kämpf ergänzt: «Wie sagt man so schön - den Elefanten im Raum ansprechen.». Eine Reaktion auf die eskalierende Gewalt im und um das autonome Kulturzentrum.
Eine Belebung des Vorplatzes soll dazu führen, dass sich die Gäste wohl fühlen können. So seien etwa Sitzgelegenheiten geplant. Auch die Stadt habe in der Vergangenheit einiges zur Belebung getan. Doch es brauche noch mehr. Man sei mit der Stadt im Austausch, so Lou.Geplant ist ein runder Tisch, an dem nebst der Reitschule und der Stadt auch die Kantonspolizei mit von der Partie sein soll. Das dürfte eine diffizile Angelegenheit werden.
Der erste Austausch mit den Behörden am 17. Januar ging denn auch ohne Teilnahme der Polizei über die Bühne, wie Stadtpräsidentin Marieke Kruit auf Anfrage bestätigt. Allerdings habe es sich dabei um den regulären, viermal jährlich stattfindenden Austausch gehandelt. «Bei diesem Setting ist die Kantonspolizei nicht vertreten», so Marieke Kruit. Weiter will die Stadtpräsidentin den laufenden Prozess derzeit nicht kommentieren.
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