Cyber-Attacken bleiben Top-Risiko für Unternehmen - Allianz Risk Barometer 2025

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Cyber-Attacken bleiben Top-Risiko für Unternehmen - Allianz Risk Barometer 2025
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Die Allianz Risk Barometer 2025 zeigt: Cyber-Vorfälle sind zum vierten Mal in Folge das größte Risiko für Unternehmen weltweit. Betriebsunterbrechungen und Naturkatastrophen folgen auf den Plätzen 2 und 3. Die Studie unterstreicht die zunehmende Vernetzung von Risiken wie Klimawandel, technologischer Wandel und geopolitische Instabilität.

Datenpannen, Angriffe auf kritische Infrastrukturen oder Vermögenswerte sowie Ransomware-Attacken sind für 38 Prozent der Befragten weltweit die größten Risiken. Betriebsunterbrechungen und Naturkatastrophen belegen mit 31 bzw. 29 Prozent erneut die Plätze 2 und 3, während der Klimawandel den grössten Sprung von Rang 7 auf 5 macht.

In der Schweiz liegen Cyber-Attacken mit 60 Prozent, Betriebsunterbrechungen mit 53 Prozent und Änderungen von Gesetzen und Vorschriften wie Sanktionen und Zölle mit 42 Prozent weiterhin auf den Plätzen 1, 2 und 3. Anders als im Rest der Welt schaffte es der Fachkräftemangel in der Schweiz mit 27 Prozent erneut auf den 4. Platz (weltweit Platz 11). \Zu den wichtigsten Geschäftsrisiken weltweit nahmen 3'778 Befragte aus 106 Ländern teil. Cybervorfälle und Betriebsunterbrechungen liegen sowohl weltweit wie auch in der Schweiz auf Platz 1 und 2. Ihnen folgen auf Platz 3 weltweit Naturkatastrophen, während in der Schweiz wie bereits 2024 Änderungen von Gesetzen und Vorschriften wie etwa Zölle, Sanktionen oder protektionistische Bestrebungen den Unternehmen noch immer Kopfzerbrechen bereiten. Cybervorfälle wie Datenschutzverletzungen, Ransomware-Attacken und IT-Ausfälle, wie der CrowdStrike-Vorfall im Sommer, sind für Unternehmen weltweit in diesem Jahr erneut das grösste Risiko. Betriebsunterbrechungen folgen, unabhängig von der Unternehmensgrösse, auf dem zweiten Platz. Nach einem weiteren Jahr mit extremen Wetterereignissen landen Naturkatastrophen im weltweiten Ranking wieder auf Platz 3. Das Super-Wahljahr 2024, steigende geopolitische Spannungen und potentielle Handelskriege sorgen dafür, dass Änderungen von Gesetzen und Vorschriften ausserhalb der Schweiz auf Rang 4 bleiben (Schweiz Rang 3). Den grössten Sprung im diesjährigen Allianz Risk Barometer macht der Klimawandel von Rang 7 auf Rang 5 und erreicht damit seine höchste Platzierung seit Erstellung der Studie. \Unternehmen aller Grössen bewerten Cybervorfälle als ihr grösstes Geschäftsrisiko. Im restlichen Ranking gibt es jedoch erhebliche Unterschiede. Kleinere Unternehmen sind besorgt über lokale und unmittelbare Risiken wie die Einhaltung von Vorschriften, makroökonomische Entwicklungen und Fachkräftemangel. Es gibt jedoch auch Anzeichen dafür, dass einige der Risiken, die traditionell eher grössere Unternehmen beschäftigen, nun auch kleinere Unternehmen betreffen. Hier sind der Klimawandel, politische Risiken und Gewalt zu nennen. Unter den Teilnehmenden der Studie aus der Schweiz belegen Cyber-Attacken und Betriebsunterbrechungen ebenfalls die Plätze 1 (2024: 1) und 2 (2024: 2). Anders als bei dem weltweiten Ranking belegen Änderungen von Gesetzen und Vorschriften den 3. Platz, wie auch bereits 2024. Analog zum Vorjahr wird in der Schweiz der Fachkräftemangel als grosses Risiko wahrgenommen. Hierzulande liegt er auf dem 4. Platz, während er weltweit lediglich Platz 11 erreicht. Vanessa Maxwell, Chief Underwriting Officer von Allianz Commercial, kommentiert die Ergebnisse: '2024 war ein aussergewöhnliches Jahr für das Risikomanagement. Die Ergebnisse unseres jährlichen Allianz Risk Barometers spiegeln die Unsicherheit wider, mit der viele Unternehmen weltweit konfrontiert sind. Die Vernetzung der Top-Risiken ist in diesem Jahr besonders auffällig, denn Klimawandel, neue Technologien, Regulierung und geopolitische Risiken sind zunehmend miteinander verflochten. Dies führt zu komplexen Zusammenhängen von Ursache und Wirkung. Unternehmen müssen Resilienz ganz oben auf ihre Agenda setzen und sich konsequent um die Verbesserung ihres Risikomanagements und ihrer Widerstandsfähigkeit bemühen.'Cyber-Vorfälle (38 Prozent) sind zum vierten Mal in Folge und erstmals mit deutlichem Vorsprung von sieben Prozentpunkten das Hauptrisiko für Unternehmen. In 20 Ländern ist Cyber das Top-Risiko, darunter die Schweiz, Argentinien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Indien, Südafrika oder die USA. Mehr als 60 Prozent der Befragten nennen Datenpannen als die besorgniserregendste Bedrohung, noch vor Angriffen auf kritische Infrastruktur oder Vermögenswerte (57 Prozent). 'Viele Unternehmen benennen Cyber als grösstes Risiko, das durch die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) sogar noch verschärft wird. Angesichts der zunehmenden Technologieabhängigkeit wird es wahrscheinlich auch in Zukunft ein Hauptrisiko für Unternehmen bleiben. Der CrowdStrike-Vorfall im Sommer 2024 hat uns vor Augen geführt, wie abhängig wir alle von sicheren IT-Systemen sind', sagt Rishi Baviskar, Global Head of Cyber Risk Consulting bei Allianz Commercial.Betriebsunterbrechungen (BU) landen seit zehn Jahren in jedem Allianz Risk Barometer entweder auf Platz 1 oder 2. Mit 31 Prozent der Antworten bleiben sie auch 2025 auf Platz 2 - sowohl weltweit als auch in der Schweiz. BU sind in der Regel eine Folge von Ereignissen wie Naturkatastrophen oder Cyberattacken, die den Betriebsablauf eines Unternehmens stören oder unterbrechen

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