Eine Allianz stellt sich der Umweltverantwortungsinitiative für mehr Umweltschutz entgegen.
Die Initiative sei unnötig, weil die Schweiz bereits auf dem Weg sei, Emissionen - und Ressourcenverbrauch zu reduzieren, hiess es am Montag vor den Medien in Bern zur Lancierung der Nein-Kampagne. Die Initiative führe zu explodierenden Preisen, Kaufkraftverlust, Konsumverzicht und einschneidendem Wohlstandsverlust.verlangt, dass die Schweiz innerhalb von zehn Jahren ihre Umweltbelastung gesamthaft um rund 67 Prozent reduziert.
Die Folgen der «Verarmungs-Initiative» wären für die Bevölkerung und die Unternehmen aus Sicht der Initiativgegner verheerend. Die Preise für Mieten,Die geforderte Reduktion der Umweltbelastung sei nicht linear über alle Konsumbereiche machbar. Man könne beispielsweise nicht einfach zwei Drittel der Spitäler schliessen. Es käme auch zu Kontrollen, Produktionsvorschriften, Reisebeschränkungen und Importverboten.
Nur Staaten wie Afghanistan, Haiti oder Madagaskar würden derzeit die Anforderungen der Initiative erfüllen. Der Grund dafür liege bei deren tiefem Wohlstandsniveau, nicht in der effizienten Ressourcennutzung. Ihre Wirtschaftsleistung sei im Durchschnitt 150-mal kleiner als diejenige der Schweiz. «Trotzdem ist der ökologische Fussabdruck pro Kopf in der Schweiz nur rund 5-mal grösser als in den oben genannten Ländern», hiess es in der Mitteilung zur Medienkonferenz.Die Initianten forderen einen Verfassungsartikel, wonach der Umweltschutz neu an erster Stelle steht.
Umweltverantwortungsinitiative Umweltschutz Stimmvolk Emissionen
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