Viviane Obenauf, die Schweizer Boxweltmeisterin im Superfedergewicht, wurde wegen Mordes an ihrem Ehemann verurteilt. Das Bundesgericht bestätigte das Urteil der Vorinstanz und verurteilte sie zu 18 Jahren Freiheitsstrafe und einem anschliessenden Landesverweis von 14 Jahren. Der Fall sorgte für Aufsehen, da Obenauf bis zuletzt ihre Unschuld beteuerte und sich in Widersprüchen verstrickte. Wichtige Indizien waren Blutspritzer auf ihrem rechten Schuh, die auf einen gewaltsamen Angriff hindeuteten.
Viviane Obenauf , eine Schweiz er Nachwuchshoffnung im Boxsport, erlebte einen tragischen Fall, der ihr Leben in ein Gefängnis verwandelte. Mit nur jungen Jahren verliess sie Brasilien , um in der Schweiz ein neues Leben aufzubauen. Ihr Aufstieg in der Boxszene war beeindruckend: 2018 wurde sie Weltmeisterin im Superfedergewicht. Ihre Erfolge waren auf ihre Entschlossenheit und ihren Mut zurückzuführen, auch bei eigenen Verletzungen weiterzukämpfen.
Doch 2020 heiratete sie einen bekannten, älteren Wirt aus Interlaken, und noch im selben Jahr ereignete sich die grausame Tat. Nach einem Streit erschlug sie ihren Mann mit einem Baseballschläger. Seitdem sitzt sie inhaftiert. Das Bundesgericht hat nun den Fall entschieden und das Urteil der Vorinstanz bestätigt: Obenauf ist eine Mörderin. Sie erhält eine Freiheitsstrafe von 18 Jahren und danach einen Landesverweis für 14 Jahre
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Mordurteil gegen Boxweltmeisterin Viviane Obenauf rechtskräftigViviane Obenauf, die 2018 die Boxweltmeisterschaft im Superfedergewicht gewann, hatte erfolglos versucht, ihren Mordurteil vor dem Bundesgericht aufheben zu lassen. Das Gericht wies ihre Beschwerden ab und bestätigte das Urteil des Berner Obergerichts, das sie wegen Mordes an ihrem Ehemann zu einer Freiheitsstrafe von 18 Jahren verurteilt hatte. Obenauf beteuert weiterhin ihre Unschuld, behauptet aber, während der Tatzeit zu Hause gewesen zu sein und einen Film geschaut zu haben. Die Ermittlungen ergaben jedoch, dass sie in der fraglichen Zeitspanne nicht ihr Handy benutzt und auf eingehende Nachrichten nicht reagiert hatte. Dies wurde als Indiz gewertet, dass sie von ihrem Wohnort Oberried am Brienzersee nach Interlaken gefahren war, um den Mord zu begehen.
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