Lena Häcki-Gross erreichte bei der Biathlon-WM in Lenzerheide einen starken vierten Platz, verpasste aber knapp die erste Schweizer WM-Medaille. Ein Windstoß kostete ihr möglicherweise die Bronzemedaille.
Lena Häcki-Gross erzielte bei der Biathlon -Weltmeisterschaft in Lenzerheide einen starken vierten Platz, verpasste aber knapp die erste Schweizer WM- Medaille . Nur 1,4 Sekunden fehlten ihr am Ende. Verantwortlich dafür war ein Wind stoß, der ihr im Liegendschiessen einige Sekunden kostete. Trotz des bitteren Ergebnisses zeigte sich Häcki-Gross stolz auf ihre Leistung. Sie lief ohne Schiessfehler und lieferte mit der 13.-besten Laufzeit eine solide Leistung ab.
Die 29-Jährige erklärte, dass sie auf ihr Resultat extrem stolz sei und die Ruhe vor dem Schiessen besonders hervorhob, auch wenn der Wind sie vielleicht die Medaille gekostet habe. Häcki-Gross betontte außerdem, dass sie gerade rechtzeitig zur WM in Form gekommen sei, was ihr bestes Saisonresultat bedeutete. Im Weltcup war sie aufgrund ungewohnter Schwächen in der Loipe nie richtig in Fahrt gekommen. Für Häcki-Gross ist es die beste Saisonleistung, und sie hat nun Lust auf mehr. Die nächste WM-Chance bietet sich ihr bereits am Sonntag in der Verfolgung, wo in den Zeitabständen aus dem Sprint gestartet wird. Es ist eine Disziplin, die Häcki-Gross liegt. Die anderen Schweizer Athletinnen hatten mit den schwierigen Bedingungen weniger Erfolg. Amy Baserga musste eine große Enttäuschung verarbeiten, da sie nach fünf Schiessfehlern nur den 61. Platz erreichte und damit das Verfolgungsrennen um nur einen Rang (und um 0,1 Sekunden!) verpasste. Elisa Gasparin wurde mit drei Schiessfehlern 37., ihre Schwester Aita mit vier 41.
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