Eine Studie der ETH Zürich stellt Veränderungen im Sicherheitsempfinden der Schweizerinnen und Schweizer fest. Hintergrund dürften die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine sein. Tibor Szvircsev Tresch, Militärsoziologe, fasst die Themen nochmals zusammen.
Die Schweizer Bevölkerung beurteilt die weltpolitische Lage immer negativer. Nur 18 Prozent sahen Anfang Jahr gemäss einer Umfrage positiv in die Zukunft. Laut den Studienautoren entspricht dies dem tiefsten Wert seit Messbeginn im Jahr 2015.
Das hat die Studie «Sicherheit 2024» ergeben, die auf einer Telefonumfrage im Januar bei 1223 repräsentativ ausgewählten Stimmberechtigten basiert. Die Militärakademie und das Center for Security Studies der ETH Zürich veröffentlichten die Resultate am Dienstag. Die Zukunft der Schweiz wurde dagegen von fast vier von fünf Befragten optimistisch eingeschätzt. «Trotz der Kriege ist das allgemeine Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung hoch», hiess es in der Studie.
Das Vertrauen in die Institutionen blieb gemäss der Studie hoch. Jedoch vertraute die Stimmbevölkerung dem Bundesrat und dem Parlament im Januar 2024 weniger als ein Jahr zuvor. Laut den Studienautoren hat dies mit den vergleichsweise hohen Vertrauenswerten während der Corona-Krise zu tun.
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