Aarusza Ramachandran, eine Studentin, reflektiert über den Anlass «40 Jahre: Tamilische Diaspora Schweiz» und den Verarbeitungsprozess der Fluchterfahrung und des Lebens in der Schweiz für die tamilische Gemeinschaft.
«Ich habe schon als Kind von den Pogromen gehört. Aber erst als Studentin habe ich begonnen, mich selbst mit der tamilischen Geschichte zu beschäftigen»: Aarusza Ramachandran. WOZ: Aarusza Ramachandran, Sie haben Anfang Dezember den Anlass «40 Years: Tamil Diaspora Switzerland» mitorganisiert. Dabei wurde im Berner «Haus der Religionen» die Geschichte der Tamil:innen in der Schweiz reflektiert.
Wie blicken Sie darauf zurück?Am Tag der Veranstaltung war ich emotional sehr angespannt, denn verschiedene schwierige Themen wie zum Beispiel die Fluchtgeschichte unserer Eltern wurden diskutiert. Themen also, die auch Traumata von früher hervorholen können. Diese Anspannung hat sich im Lauf des Tages aber gelöst, da ich einen Raum hatte, um mich mit anderen auszutauschen. Ich merkte, wir in der Diaspora fühlen alle das Gleiche. Die Atmosphäre an diesem Tag spüre ich bis heute. Für die tamilische Gemeinschaft wurde ein Verarbeitungsprozess der Fluchterfahrung und des Lebens in der Schweiz angestossen. Das war schon lange überfälli
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