Frühe Powerplay-Tore ebnen dem SC Bern den Weg zum Sieg, der nur in der Schlussphase kurz in Gefahr gerät. Dominik Kahun scheidet mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung aus.
Die für den SC Bern folgenschwere Szene ereignete sich kurz vor Ende des Startdrittels. Der Davoser Verteidiger Klas Dahlbeck drückte den nach einem Zweikampf an der Bande tief stehenden Dominik Kahun mit dem Elbogen Richtung Plexiglas. Der Stoss war nicht heftig, aber für Kahun doppelt unglücklich. Am rechten Ohr traf ihn Dahlbecks harter Schoner, am linken exakt jene Stelle, wo Bande und Plexiglas zusammentreffen.
Kahuns Ausfall hatte eine indirekte Folge: Simon Moser nahm seinen Platz in der ersten Formation neben Colton Sceviour und Joona Luoto ein, der SCB-Captain hatte das Spiel tatsächlich in der 4. Linie neben den Jungen Fabian Ritzmann und Noah Fuss beginnen müssen.
Und ausgerechnet diese traf bei ihrem ersten Einsatz zum 2:0 – es war Nemeths erstes Saisontor. Zuvor hatte im Powerplay bereits Corban Knight getroffen und den Grundstein für den perfekten SCB-Start ins Spiel gelegt. 2:0 nach vier Minuten, ein Powerplay, das so richtig für Momentum sorgt – SCB-Herz, was willst du mehr?
Josh Holden und Tapola, die jeweils neuen Trainer, haben für stabile Defensiven in ihren Teams gesorgt, beim HCD geht dies vorerst noch häufig auf Kosten der offensiven Gefahr. Es gab nun Eisschach, dafür kaum Torchancen zu bewundern, trotz nun aktiveren Bündnern verteidigte der SCB die Führung problemlos.
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