Das Ja zu einer Zusatzrente ist ein Desaster für Bürgerliche und Wirtschaftsverbände – und wird weitere Begehrlichkeiten auslösen.
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Die Gründe für das Ja vom Sonntag? Eine vielfältige, toxische Mischung. Tatsächlich hilft eine 13. AHV-Rente einer relativ kleinen Armutsschicht, nach einigen Jahren mit Kaufkraftverlust über die Runden zu kommen. Aber da hätte es zielgerichtetere Instrumente gegeben. Das Nein-Lager von bürgerlichen und Mitte-Parteien sowie Wirtschaftsverbänden muss sich allerdings an der eigenen Nase nehmen. Die Sprengkraft der Ja-Argumente wurde unterschätzt. Die Kampagne wurde zu spät eingeleitet und mit wenig Verve und Herzblut geführt.
Nur etwa ein Viertel der Stimmenden sprachen sich für die zweite Vorlage einer schrittweisen und massvollen Erhöhung des Rentenalters aus. Dabei hätten die Befürworter einer 13. AHV-Rente zustimmen sollen, um wenigstens einen Teil deren Kosten zu gegenfinanzieren.Diese sind bedenklich hoch. Schon ab 2026 wird der AHV-Rechnung ein Zusatzaufwand von 4,2 Mrd. Fr. aufgebürdet, in einigen Jahren sind es 5 Mrd., mittelfristig 6 Mrd. Fr.
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